Dienstag, 10. Dezember 2013

Raskasta Joulua

© Raskasta Joulua

Finnland oder Suomi, wie es auf Finnisch heißt, ist eine, an Schweden, Norwegen und Russland grenzende, parlamentarische Republik mit derzeit 5.429.894 Einwohnern.
Die vermutlich bekannteste Stadt des 338.432 km² großen Landes ist Helsinki. Nun, zumindest außerhalb der Landesgrenzen, versteht sich. Denn mal ehrlich? Außer dem Namen der Hauptstadt, weiß der Durchschnitts-Deutsche doch nicht besonders viel über Finnland. Oder? Naja, seit der diesjährigen Staffel von „The Voice of Germany„ ist es natürlich noch als Heimatland des zugegebenermaßen ganz hinreisenden Samu Haber bekannt.
Aber dass Finnland zu den wenigen Ländern zählt, in denen Heavy Metal tatsächlich zum musikalischen Mainstream gehört, wird wohl kaum jemand wissen.
Und ich muss sagen: Die haben's echt drauf! ;-)
Berühmte und weltweit erfolgreiche Exportschlager diesbezüglich sind z.B. Nightwish, Sonata Arctica, Children Of Bodom, Amorphis oder Wintersun, um nur ein paar zu nennen.

Zu Weihnachten gibt es für die Fans finnischer Metal Bands einen besonderen Leckerbissen, welcher der Grund dafür ist, dass ich jedes Jahr um diese Zeit wieder auf dem Finnen-Trip bin, wie ich immer sage UND warum gerade jetzt der passende Zeitpunkt für eine Finnland-Woche bei -The Week's Topic- ist. ;-)

© Raskasta Joulua

Vor einigen Jahren haben sich eine Reihe von Sängern und Musikern, darunter auch feste Größen der Branche, wie Marco Hietala von Nightwish, zusammengeschlossen.
Unter dem Namen „Raskasta Joulua“, was so viel bedeutet wie „Heavy Christmas“, gibt es in der Weihnachtszeit eine ganze Konzertreihe, bei der beliebte Weihnachtslieder in einer etwas härteren Gangart interpretiert werden.

Im Gegensatz zum Alltagsgeschäft der Musiker, in dem Englisch die dominierende Sprache ist – zum Glück, wie ich anmerken möchte, denn wie viele Nicht-Finnen kennt Ihr, die des Finnischen mächtig sind?  – werden die Songs hierbei in der Landessprache gesungen.

Aber keine Sorge. Dank des Internets stehen dem geneigten Auditorium die meisten Texte samt passender Übersetzungen zur Verfügung.
Und sollte einmal keine Übersetzungen auffindbar sein, kann ich nur sagen, die Musik und die Stimmen der Herren sind, auch ohne Sprachkenntnisse, absolute hörenswert.
Bestimmt werdet Ihr mir da, am Ende dieser Woche, zustimmen. ;-)


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