Dienstag, 31. Dezember 2013
Pfirsich-Bowle
Noch eben eine Last-Minute-Getränke-Idee mit genügend Umdrehungen für den Abend, damit Silvester auch auf jeden Fall feucht-fröhlich wird: Pfirsich Bowle.
Ist eigentlich ganz schnell gemacht.
Benötigt werden eine Dose Pfirsiche, Zucker, eine Flasche Sekt, eine Flasche lieblicher Weißwein und spritziges Mineralwasser.
Die Pfirsiche werden klein geschnitten und in eine große Schüssel oder am besten eine Bowle-Schüssel (wenn man hat) gegeben, mit etwas Zucker bestäubt und mit einem Glas Weißwein begossen.
Das lässt man dann ziehen, damit die Früchte auch einen ordentlichen Schwips bekommen.
Kurz vor dem Servieren wird mit Weißwein und Sekt aufgegossen. Je nach Geschmack kann man dann mit etwas Mineralwasser "abschwächen" und fertig ist die Laube.
Prost! ^_^
Montag, 30. Dezember 2013
Gute Vorsätze
"Achtung: Das Haltbarkeitsdatum deiner guten Vorsätze von Silvester verfällt spätestens an Neujahr!"
Zitat: Peter E. Schumacher (*1941), Aphorismensammler und Publizist
Bei den berühmten guten Vorsätzen für's neue Jahr muss ich immer schmunzeln, denn wie oft erlebt man bei Freunden, Kollegen oder auch bei sich selbst, dass diese wirklich in die Tat umgesetzt werden? Selten bis gar nicht.
Die Unwirksamkeit der Neujahrsvorsätze sieht man doch schon allein daran, dass es in jedem Jahr wieder die selben sind: Mehr Sport, gesündere Ernährung, mit dem Rauchen aufhören, 5 Kg abnehmen, mehr Zeit für die Familie...etc.
Und
warum sollte man, wenn man etwas in seinem Leben ändern möchte,
ausgerechnet den 01.01 als Stichtag ansetzen? Wer etwas ändern möchte -
und ich meine WIRKLICH ändern möchte- tut dies einfach, ganz unabhängig
von irgendeinem Datum. Jedenfalls sehe ich das so.
Darum gibt es für mich keine guten Vorsätze für 2014.
Naja, einen vielleicht....aber das ist nicht wirklich ein "Vorsatz" im eigentlichen Sinne.
2014 wird MEIN Jahr.
Warum? Weil ich das einfach mal so beschlossen habe. ;-)
Silvester
Wie verabschiedet man das Jahr am besten?
Tja, das ist eine gute Frage und vermutlich auch einfach Geschmackssache.
Manche mögen's ruhig und gemütlich. Bei einem Glässchen Bowle mit Freunden oder den Silvester-Klassikern Raclette und Fondue mit der Familie.
Andere wollen es richtig krachen lassen, die Tanzfläche stürmen und noch mal richtig abgehen, ehe das Jahr endet.
Und auch das Brauchtum darf nicht vergessen werden. Blei-Gießen, um einen Blick in die Zukunft zu werfen oder der berüchtigte Mitternachts-Kuss. Wer um Mitternacht nicht geküsst wird, soll angeblich das komplette nächste Jahr allein verbringen. Na, hoffen wir mal, dass das nur ein Märchen ist.
Aber wie sieht es eigentlich in anderen Ländern aus?
Im Gegensatz zu den, mit unter ausschweifend feiernden, Deutschen, ist man in Frankreich eher zurückhaltend. Hier steht der kulinarische Genuss mehr im Vordergrund, als buntes Feuerwerk.
Im schönen Italien steht - man glaubt es kaum - die Unterwäsche an erster Stelle der Silvesterbräuche. Rote Unterwäsche soll Glück im neuen Jahr bringen.
Ein bulgarisches Glücksritual äußert sich dagegen weniger angenehm. Schläge auf den Rücken, mit bundgeschmückten Ästen, sollen Glück, Reichtum und Gesundheit bringen.
Tja, das ist eine gute Frage und vermutlich auch einfach Geschmackssache.
Manche mögen's ruhig und gemütlich. Bei einem Glässchen Bowle mit Freunden oder den Silvester-Klassikern Raclette und Fondue mit der Familie.
Andere wollen es richtig krachen lassen, die Tanzfläche stürmen und noch mal richtig abgehen, ehe das Jahr endet.
Und auch das Brauchtum darf nicht vergessen werden. Blei-Gießen, um einen Blick in die Zukunft zu werfen oder der berüchtigte Mitternachts-Kuss. Wer um Mitternacht nicht geküsst wird, soll angeblich das komplette nächste Jahr allein verbringen. Na, hoffen wir mal, dass das nur ein Märchen ist.
Quelle: helpster.de |
Aber wie sieht es eigentlich in anderen Ländern aus?
Im Gegensatz zu den, mit unter ausschweifend feiernden, Deutschen, ist man in Frankreich eher zurückhaltend. Hier steht der kulinarische Genuss mehr im Vordergrund, als buntes Feuerwerk.
Im schönen Italien steht - man glaubt es kaum - die Unterwäsche an erster Stelle der Silvesterbräuche. Rote Unterwäsche soll Glück im neuen Jahr bringen.
Ein bulgarisches Glücksritual äußert sich dagegen weniger angenehm. Schläge auf den Rücken, mit bundgeschmückten Ästen, sollen Glück, Reichtum und Gesundheit bringen.
Das Thema der Woche
Sonntag, 29. Dezember 2013
Lebkuchen-Parfait
200 g Lebkuchen
3 frische Eier
75 g Puderzucker
250 ml Schlagsahne
1 Prise Salz
1 Prise Zimt
3 frische Eier
75 g Puderzucker
250 ml Schlagsahne
1 Prise Salz
1 Prise Zimt
Zuerst werden die Eier getrennt. Das Eiweiß kommt in den Kühlschrank, das Eigelb, zusammen mit Puderzucker und etwas warmem Wasser, in eine hitzebeständige Schüssel und wird dann, im Wasserbad schaumig geschlagen. Anschließend stellt man die Schüssel mit der Ei-Zucker-Masse ins Eiswasser und rührt weiter, bis sie kalt ist.
Die Sahne wird steifgeschlagen und vorsichtig unter die Ei-Zucker-Masse gehoben.
Auch das gekühlte Eiweiß wird, mit einer Priese Salz, aufgeschlagen, bis man einen festen Eischnee erhält und dann untergehoben.
Den Lebkuchen zerhackt man in kleine Stücke und hebt diese, zusammen mit einer Priese Zimt, ebenfalls unter die nun fertige Parfait-Masse.
Das Ganze füllt man in eine Kastenform, die zuvor großzügig mit Frischhaltefolie ausgelegt werden sollte und lässt es über Nacht im Gefrierfach.
Vor dem Servieren sollte das Parfait ca. 10 Minuten antauen, denn schließlich ist ein Parfait etwas halbgefrorenes.
Probiert es doch einfach mal aus! ;-) Ich wünsche gutes Gelingen und vor allem guten Appetit!
Donnerstag, 26. Dezember 2013
Nur nix umkommen lassen...
Weihnachten, das Fest der Liebe, aber auch - machen wir uns nichts vor - das Fest des Essens.
Macht man an Weihnachten denn noch etwas anderes? ;-)
Raclette, Fondue, Schnittchen, Plätzchen, Stollen und dann erst das traditionelle Festtagsessen mit Gans und Rotkohl.
Und am Ende bleibt so viel übrig, dass man noch eine Fußballmannschaft damit versorgen könnte.
Zum Wegwerfen sind diese Köstlichkeiten natürlich viel zu schade, darum heißt es heute "Resteverwertung".
Dafür habe ich zwei einfache, leckere Ideen für Euch rausgesucht:
Gebratene Klöße:
Übrig gebliebene Kartoffel- oder Semmelknödel einfach in Scheiben schneiden, in Butter anbraten und auf einem frischen Feldsalat mit Joghurt-Dressing servieren. Mein Vorschlag für ein leichtes Dressing wäre ebenso einfach und schnell gemacht. Man nehme den Saft einer halben Orange und ein kleines Becherchen Naturjoghurt, verrühre das Ganze und gebe ein kleine Prise Salz und Pfeffer dazu. Fertig.
Geflügel-Sandwich
Reste von Gans oder Ente in kleine Stücke schneiden, mit Crème fraîche, fein geschnittenen Frühlingszwiebeln und Apfelstückchen mischen, nach Belieben mit Chili oder Ingwer würzen und dann auf einem gerösteten Toastbrot verteilen oder ein Stück Fladenbrot damit füllen.
Dienstag, 24. Dezember 2013
Frohe Weihnachten
Da heute Heilig Abend ist, will ich mich etwas kürzer fassen, immerhin warten Familien-Essen, Bescherung und ein, mit Sicherheit, sehr fröhlicher Abend.
Ich wünsche Euch allen frohe Weihnachten im Kreise Eurer Lieben.
Lasst es Euch gut gehen!
^__^
Montag, 23. Dezember 2013
Thema der Woche
Mittwoch, 18. Dezember 2013
Coming home for Christmas
Weihnachten verbringt man
mit der Familie. Punkt.
Tja und wer etwas
weiter weg wohnt, von seinen Lieben, der darf sich dann eben mit
verschneiten Straßen (gut, im Moment ist es eher mau mit Schnee),
Staus oder, wie in meinem Fall, der Bahn herumschlagen.
Bevor es aber soweit ist,
kommt erst einmal das Grauen: Packen!!!
Ich frage mich jedes Jahr wieder, ob ich einfach nicht die richtige Technik habe, oder ob doch
der Koffer zu klein ist. Letzteres kommt mir unwahrscheinlich vor,
bedenkt man, dass mein Koffer kaum durch die Tür passt, dennoch,
muss es ja an Irgendetwas liegen. ;-)
Auch auf die Gefahr hin,
dass ich das typische Frauen-Klischee erfülle, muss ich zugeben,
dass mir, in letzter Konsequenz, meist nichts anderes übrig bleibt,
als, voller Wehmut, ein Kleid und zwei Paar Schuhe zurückzulassen, die
ich in Endeffekt dann aber doch gut hätte gebrauchen können.
Aber was will Frau machen?
Bei aller Hilfsbereitschaft des starken Geschlechts, die mir in den
letzten Jahren immer mal wieder zur Rettung eilte, wenn es darum
ging, diesen Schrank auf Rollen in einen Wagon zu wuchten, zumindest
einige Meter hinter sich her ziehen sollte man sein eigenes Gepäck
halt schon können.
Nun, nachdem ich die
Packerei ohne größere Nervenzusammenbrüche überstanden habe,
fehlt nur noch das Zugticket. Teuer sind die geworden,
oder liegt das an mir?
Zum Glück weiß ich mir
aber zu helfen.
Nein, ich spreche jetzt
nicht von Fahrgemeinschaften oder Überlandbussen. Ersteres ist mir
irgendwie nicht so ganz geheuer, denn man weiß ja nie, welchen Fahrstil
dieser völlig fremde Mensch besitzt, mit dem man mehrere Stunden im Auto
sitzt und ich hänge ein wenig an meinem Leben, also lieber nicht.
Und die hoch angepriesenen Busse, die ach so günstig sind, im
Vergleich zur Bahn?
Ich habe das mal
ausgerechnet. Wer von einer Großstadt zur nächsten fahren möchte,
kann durchaus ein Schnäppchen machen, wer aber unglücklicherweise
eine kleinere Stadt oder gar eine ländliche Gegend als Zielort hat,
wird wohl oder übel doch wieder auf die Bahn oder einen weiteren Bus
umsteigen müssen und damit gehörig draufzahlen.
Für mich wäre es eine
kaum nennenswerte Ersparnis von vielleicht 5 Euro gewesen, wenn's hoch kommt.
Das lohnt sich nun nicht
wirklich, oder?
Und siehe da! Ich hatte
Glück. Für einen absoluten Schnäppchenpreis fahre ich nun einmal
quer durch's halbe Land und das sehr komfortabel im ICE. Da kann man
nicht meckern, oder?
Natürlich, so umwerfend
günstig kommt man nicht immer davon, aber eine Ersparnis war bisher
immer drin. Man muss zwar etwas flexibel sein, wenn es um die
Abfahrtszeiten geht, aber jetzt vor Weihnachten, wenn der Urlaub vor
der Tür steht, macht es doch auch keinen großen Unterschied, ob man
eine Stunde früher oder später fährt.
Ich dachte zwar, man kennt
den Sparpreisfinder im Allgemeinen, doch eine Gespräch, mit meiner
Freundin „Schnegge“ brachte heraus, dass dem wohl doch nicht so
ist und darum möchte ich diesen kleinen Tipp an dieser Stelle
anbringen. Schaden kann es ja nichts und vielleicht ist der ein oder
andere dabei, für den diese Information hilfreich ist.
Der Sparpreisfinder versteckt sich - zugegebenermaßen - auch ein bisschen. Ist vielleicht schüchtern. ^_^
Entweder Ihr gebt direkt bei Google.de "Deutsche Bahn Sparpreisfinder" ein oder Ihr klickt bei der normalen Ticket-Suche auf den Link in dem kleinen, unauffälligen Kästchen am rechten Seitenrand.
Dienstag, 17. Dezember 2013
Schleifen und Papier
Ich befinde mich nun auch
in den letzten Zügen meiner Weihnachtsvorbereitungen und habe heute
einige Geschenke verpackt. Eigentlich bin ich ganz zufrieden,
denn selbstverständlich habe ich ein hübsches Geschenkpapier und
passende Bänder ausgesucht, aber wenn ich ehrlich bin, ein bisschen
langweilig ist sie schon, die ganz einfache Geschenkverpackung.
Da hab' ich mich mal auf
die Suche nach Inspirationen gemacht, die ich gern mit Euch teilen
möchte.
Ich bin ein Verfechter von
Geschenkboxen. Vor allem für eher unhandliche Formen, wie z.B.
Kleidung, die eine echte Herausforderung für jedes Geschenkpapier
ist, sind Boxen ideal. Zudem sehen sie auch sehr edel aus. Eine große
Auswahl findet man jedes Jahr bei NANU-NANA, allerdings nicht online, wie ich feststellen musste. Geht doch mal in der nächsten Filiale vorbei; Ihr werdet sicher nicht enttäuscht werden.
Wer es gern besonders ausgefallen mag, sollte einen Blick auf diese leuchtenden Geschenkverpackungen mit LED werfen:
Quelle: amazon.de |
Also wenn das nicht mal ein Hingucker ist, weiß ich auch nicht. ;-)
Und nun noch etwas für
Leute, die geschickt mit Schere und Kleiber sind.
Kann man natürlich dem
Motto anpassen. Also statt Schmetterlingen, kann man zur
Weihnachtszeit kleine Sterne oder Tannenbäume ausstechen und als
Verzierung aufkleben. Passende Motivlocher gibt es
hier.
Gefüllt mit Schokolade
oder kleinen Weihnachtsfiguren, halte ich das für eine sehr süße
Idee für Arbeitskollegen oder Nachbarn, denen man einfach eine
Kleinigkeit überreichen möchte.
Macht auf jeden Fall etwas her.
Macht auf jeden Fall etwas her.
Montag, 16. Dezember 2013
Das Thema der Woche
16.12.2013 - 22.12.2013 |
Der Countdown läuft! Und zwar im wahrsten Sinne. Es sind nur noch wenige Tage bis zum Fest und doch gibt es, wie vermutlich in jedem Jahr, noch einiges zu tun, zu entscheiden und vorzubereiten. Auf den letzten Drücker werden noch Geschenke verpackt, Weihnachtskarten geschrieben,
eine Kleinigkeit für die Kollegen besorgt usw. usw. usw.
Man kennt das ja. ;-)
Sonntag, 15. Dezember 2013
Varpunen jouluaamuna
Last
but not least, kommt nun mein ganz persönlicher Favorit unter den finnischen Weihnachtsliedern.
„Varpunen jouluaamuna“ erzählt die Geschichte vom „Sperling
am Weihnachtsmorgen“ und die ist einfach nur entzückend.
Text:
Lumi
on jo peittänyt kukat laaksosessa,
järven aalto jäätynyt
talvipakkasessa.
Varpunen pienoinen, syönyt kesäeinehen,
järven
aalto jäätynyt talvipakkasessa.
Pienen
pirtin portailla oli tyttökulta:
tule, varpu, riemulla, ota
siemen multa!
Joulu on, koditon varpuseni onneton,
tule tänne
riemulla, ota siemen multa!
Tytön
luo nyt riemuiten lensi varpukulta:
kiitollisna siemenen otan
kyllä sulta.
Palkita Jumala tahtoo kerran sinua.
kiitollisna
siemenen otan kyllä sulta!
En
mä ole, lapseni, varpu tästä maasta,
olen pieni veljesi, tulin
taivahasta.
Siemenen pienoisen, jonka annoit köyhällen,
pieni
sai sun veljesi enkeleitten maasta.
Übersetzung:
Schnee bedeckte längst
die Blumen im Tal;
Die Wogen des Sees waren gefroren in des Winters Kälte.
Ein kleiner Sperling hatte
die Nahrung des Sommers verzehrt.
Die Wogen des Sees waren gefroren in des Winters Kälte.
Auf den Stufen einer
kleinen Hütte saß ein liebes Mädchen:
Komm Sperling, mit Freude,
nimm ein Samenkorn von mir!
Es ist Weihnachten, mein armer, heimatloser Sperling.
Komm her, mit Freude, nimm
ein Samenkorn von mir!
Der liebe Sperling flog
nun, mit Freude, zu dem Mädchen:
Dankbar nehme ich das
Samenkorn von Dir!
Gott wird Dich, eines Tages, dafür
belohnen.
Dankbar nehme ich das
Samenkorn von Dir!
Ich bin nicht, mein Kind,
ein Vogel von dieser Welt.
Ich bin Dein kleiner
Bruder; ich kam vom Himmel.
Das kleine Samenkorn, das Du den Armen gabst,
holte Deinen kleinen
Bruder aus dem Land der Engel.
Quelle: fotouristen.de ©ThoGo
|
Samstag, 14. Dezember 2013
Sylvian joululaulu - Sylvias Weihnachtslied
Ein
weiteres Werk von Zacharias Topelius, welches einen festen Platz im
Kanon der finnischen Weihnachtslieder eingenommen hat, ist “Sylvian
joululaulu”.
Es
heißt, er habe die Weihnachtszeit im fernen Italien verbracht und
die heimischen Gefilde vermisst, woraufhin er dieses Lied schrieb. Da Zacharias Topelius zu der Minderheit der Schwedisch-sprechenden Finnen
gehörte, handelt es sich auch hier wieder um eine Übersetzung aus
dem Schwedischen.
Text:
Ja
niin joulu joutui jo taas Pohjolaan
joulu
joutui jo rintoihinkin.
Ja
kuuset ne kirkkaasti luo loistoaan
jo
pirtteihin pienoisihin.
Mut
ylhäällä orressa vielä on vain
se
häkki mi sulkee mun sirkuttajain,
ja
vaiennut vaikerrus on vankilan;
oi,
murheita muistaa ken vois laulajan!
Miss'
sypressit tuoksuu nyt talvellakin,
Istun
oksalla uljaimman puun.
Miss'
siintääpi veet, viini on vaahtovin
Ja
sää aina kuin toukokuun.
Ja
Etnanpa kaukaa mä kauniina nään,
Ah',
tää kaikki hurmaa ja huumaapi pään.
Ja
laulelmat lempeesti lehdoissa soi,
Sen
runsaammat riemut ken kertoilla voi!
Sä
tähdistä kirkkain, nyt loisteesi luo
sinne
Suomeeni kaukaisehen!
Ja
sitten kun sammuu sun tuikkeesi tuo,
sä
siunaa se maa muistojen!
Sen
vertaista toista en mistään ma saa,
on
armain ja kallein mull' ain' Suomenmaa!
Ja
kiitosta sen laulu soi Sylvian
ja
soi aina lauluista sointuisimman.
Übersetzung:
Und jetzt
ist es Weihnachten in meinem geliebten Norden.
Ist es auch
Weihnachten im Herzen?
Und helle
Weihnachtskerzen verströmen ihr Licht
zu allen
kleinen Hütte und Herden.
Aber oben
in den Dachsparren hängt, hoch droben,
der Käfig,
der meiner Seele Turteltauben gefangen hält.
Und still
ist nun alles Stöhnen der Gefangenen.
Aber oh,
wer schenkt dem Klagen eines Gefangenen Beachtung?
Wo duftende
Zypressen selbst in der Winterzeit gedeihen,
sitze ich
auf einem Ast des höchsten Baumes.
Dort wo das
Meer schimmert und der Wein perlend ist
und das
Wetter immer wie im Mai.
Ich sehe
die Schönheit des Ätna in der Ferne.
Oh, all
dies entzückt und macht meinen Kopf benommen.
Und sanfte
Lieder erschallen in den Hainen.
Wer könnte
von größeren Freuden sprechen.
Oh scheine
Du, der hellste der Sterne am Himmel.
Oh mein
Finnland, so weit, weit weg von hier.
Wenn
schließlich dein Licht in der Dunkelheit stirbt,
Oh, segne
Du dieses Land, das oh so teure.
Ich werde
niemals eines von gleichem Wert finden
Mein
liebstes, wird immer mein Geburtsland sein.
Meinem Land
zu Ehren, singe ich Sylvias Lied.
Es wird
immer rein und stark bleiben, wie ein Lied.
Mielenrauhaa - Seelenfrieden
Text:
Kahta vain
joululahjaa,
kahta
vain
mä toivoisin
Vain pientä hetken
hengähdystä
ja
mielenrauhaa
tietenkin
Mä toivon vain
vain Joulun
taikaa
et sydän ois
ees hetken aikaa huoleton
ja Joulu tois tuon hetken toivon
et sydän ois
ees hetken aikaa huoleton
ja Joulu tois tuon hetken toivon
Jos myötä tuon
yötuulen lauhan
Joulu tois
taas mielenrauhan rahtusen
maailmaan sekavaan
yötuulen lauhan
Joulu tois
taas mielenrauhan rahtusen
maailmaan sekavaan
Miksi toivoisin
mä kultaa,
lisää turhaa
rihkamaa
mä kultaa,
lisää turhaa
rihkamaa
Toisko nuo tuon
levon hetken
armahduksen
kaltaisen
levon hetken
armahduksen
kaltaisen
Übersetzung:
Nur zwei
Weihnachtsgeschenke;
nur zwei sind alles, was
ich mir wünsche.
Nur einen kleinen Moment,
um Atem zu holen.
Und Seelenfrieden,
natürlich.
Ich wünsche mir nur die
Magie von Weihnachten für mein Herz, um,
wenigstens für einen
Moment, ohne Sorge zu sein.
Und dass Weihnachten die
Hoffnung des Moments bringen würde.
Wenn Weihnachten, zusammen
mit dem sanften, nächtlichen Wind,
Seelenfrieden bringen
würde, in diese verworrene Welt...
Warum sollte ich mir dann
Gold wünschen;
mehr von dem nutzlosen
Plunder?
Würden diese Dinge jenen
Moment der Ruhe bringen?
Ebenso wie Vergebung?
En etsi valtaa loistoa
„En etsi valtaa loistoa“
ist die finnische Adaption des ursprünglich schwedischen
Weihnachtsliedes „Giv mig ej glans, ej gold, ej prakt“ von Zacharias Topelius (1818-1898). Wer
genau den Text ins Finnische übersetzt hat, kann man nicht mit
Sicherheit sagen. Die Melodie dazu aber komponierte Jean Sibelius.
Text:
En
etsi valtaa, loistoa, en kaipaa kultaakaan;
ma
pyydan taivaan valoa ja rauhaa paalle maan!
Se
joulu suo, mi onnen tuo ja mielet nostaa Luojan luo!
Ei
valtaa eika kultaakaan, vaan rauhaa paalle maan!
Suo
mulle maja rauhaisa ja lasten joulupuu!
Jumalan
sanan valoa, joss' sieluin kirkastuu!
Tuo
kotihin, jos pieneenkin, nyt joulujuhla suloisin!
Jumala
sanan valoa, ja mielta jaloa!
Luo
koyhan niinkuin rikkahan saa joulu ihana!
Pimeytehen
maailman tuo taivaan valoa!
Sua
halajan, Sua odotan, Sa Herra maan ja taivahan!
Nyt
koyhan niinkuin rikkaan luo suloinen joulus tuo!
Übersetzung:
Gib
mir nicht Glanz, noch Gold, noch Pracht in
der heiligen Weihnachtszeit;
Gib
mir Gottes Gnade, den Schutz des Himmels und Friede auf Erden!
Gib
mir ein Fest, das hoch erfreut, den
König, den ich als Gast erbat!
Gib
mir nicht Glanz, noch Gold, noch Pracht, gib
mir den Schutz des Himmels!
Gib
mir ein Haus im Heimatland, mit
Kindern um den Baum;
das
Herren Wort im Kerzenschein und das Dunkel rings herum!
Gib
mir ein Heim mit Seelenruh', mit
Glaube, Hoffnung, Zuversicht!
Gib
mir ein Haus im Heimatland und
Licht von Gottes Wort!
Zu
Hoch und Niedrig, Reich und Arm, komm, heiliger Weihnachtsfriede!
Komm, Kinderlachen, Herzensfreude in
der Winterzeit!
Du
einziger, Du der immer bleibt, mein
Herr und mein König, komm!
Zu
Hoch und Niedrig, Reich und Arm, komm, Weihnachtsfreude, komm!
Finnische Weihnachtslieder
Werfen wir mal einen Blick
auf die Lieder, die bei Raskasta Joulua gespielt werden.
Wenn man die Titel so
ließt, hat man selbstverständlich erst mal keine Ahnung, was dahinter
steckt. Wenn man sich aber darauf einlässt und sie sich
anhört, dann wird schnell klar, dass es sich hier oftmals um
weltweit bekannte Weihnachtsklassiker handelt, nur eben auf Finnisch.
Ein gutes Beispiel ist
„Valkea joulu“, das nichts anderes ist, als die finnische
Version von Bing Crosby's „White Christmas“
Auch „Happy Christmas
(War is over)“ von John Lennon und Yoko Ono gibt’s in Finnland, da heißt es "Joulun Rauhaa".
Oder nehmen wir "Pieni rumpali", das
man als „Little Drummer Boy“ kennt.
Aber natürlich gibt es
auch finnische Originale, die man bei uns also gar nicht kennen kann.
Ein paar davon, werde ich
noch vor Ende der Woche vorstellen. ;-)
Northern Kings
Quelle: facebook.com/raskastajoulua |
Vielleicht ahnt Ihr es
schon:
Dass ich Euch, vorangehend, gerade DIE vier Finnen
vorgestellt habe, ist natürlich kein Zufall. Marco
Hietala, Tony Kakko, J. Ahola und JP Leppäluoto verbindet nämlich
noch etwas anderes, als ihre Teilnahme bei Raskasta Joulua.
2007 schlossen sie sich
zusammen und gründeten die Band Northern Kings. In dieser Formation
covern sie bekannte Hits der 80er Jahre und veröffentlichten bis
dato zwei Alben:
2007 erschien Reborn, mit der Debüt-Single „We don't need another Hero“ (im Original von Tina Turner)
Quelle: facebook.com/northernkings |
2008 folgte dann Rethroned. Die Single „Kiss from a Rose“ gefällt mir persönlich fast besser als das Original von Seal. ;-)
Quelle: www.facebook.com/northernkingsfp |
2010 veröffentlichten die Northern Kings schließlich die
Single „Lapponia“ und es heißt, die Jungs arbeiten derzeit an
ihrem dritten Album, das erstmalig auch eigene Songs enthalten soll.
Man darf gespannt sein. ^_^
Quelle: www.facebook.com/northernkingsfp |
Vier sehr sympathische Männer, vier außergewöhnlich schöne Stimmen. Ich bin ganz begeistert
von den Northern Kings und hoffe natürlich, auch Euer Interesse
geweckt zu haben.
Schaut doch mal auf der offiziellen Facebook-Seite
vorbei: www.facebook.com/northernkings
Wärmstens empfehlen möchte ich Euch auch die folgende Fanpage: www.facebook.com/northernkingsfp
Und nun noch ein kurzer Blick auf die Northern Kings bei Raskasta Joulua:
Freitag, 13. Dezember 2013
Juha-Pekka Leppäluoto
Von
1995 bis 2011 gab JP den Sänger und Frontmann der finnischen Band
Charon, die nicht umsonst nach dem Fährmann aus der griechischen
Mythologie benannt war, sondern seit ihrer Gründung 1992
hauptsächlich im Bereich Death-Metal anzusiedeln war. Erst nachdem
die Band, in nun neuer Besetzung, zum etwas melodischeren Gothic
Metal überlief, bekamen sie 1997 ihren ersten Plattenvertrag. Ihre
erfolgreichste Single wurde „Little Angel“.
Nach
der Veröffentlichung ihres letzten Albums „Songs for the Sinners“
im Jahre 2005, wurde es ruhiger um Charon, ehe sie schließlich, im
Juni 2011, ihre Trennung bekannt gaben.
In
dieser Zeit nahm JP bereits ein weiteres Projekt in Angriff und
gründete die Band Harmaja.
Nach
dem, auf englisch gesungenen, Metal, kam nun Akustik-Rock in
finnischer Sprache. Ein ziemlich harter Schnitt, wenn Ihr mich fragt,
denn eine größere Gegensätzlichkeit kann ich mir kaum vorstellen.
Doch sie zeigt nur um so deutlicher JP's Vielseitigkeit als Musiker.
JP bei Raskasta Joulua:
JP bei Raskasta Joulua:
J. Ahola
Quelle: facebook.com/JAholaOfficial |
J.
Ahola - eigentlich Jarkko Kalevi Ahola - der gebürtig aus Toijala
stammt und derzeitig in Tampere, im Südwesten Finnlands, beheimatet
ist, startete seine Musikkarriere an einem Schlagzeug, profilierte
sich dann aber als Sänger und Bassist. Während seiner Laufbahn als
Musiker sang und spielte er in diversen Bands. Die bekannteste dürfte
Teräsbetoni sein, die 2008 für Finnland am 53. Eurovision Song
Contest teilnahm. Der Sieg blieb den vier finnischen Herren allerdings, ebenso wie ein internationaler Durchbruch, versagt, was
vermutlich daran liegt, dass sie ausschließlich finnische Texte mit
einer gewissen Affinität zu Kriegern und dem Ausdruck von Stärke und
Männlichkeit verfassen. Vielleicht sind sie damit einfach zu
speziell für die Massen. Aber hört selbst:
Vor Kurzem erfüllte J. sich einen lange gehegten Traum, indem er seine
„eigene“ Band mit Namen AHOLA gründete. Zusammen mit
langjährigen Freunden produziert er hier eine Mischung aus
klassischem Rock, Alternative Rock und Metal, mit einer Priese Punk und
sogar einer Messerspitze Pop. Eine, wie man sieht, vielschichtige
Kombination, die, zur Freude der zahlreichen Fans außerhalb Finnlands,
in der „language of rock“, also auf Englisch gesungen wird.
Obgleich
auch Jarkko aus dem Metal/Rock-Genre kommt, kann ich sagen, wenn er
eine klassische Ausbildung gewählt hätte, hätte er mit seiner Stimme auch zum Opernsänger getaugt. Dass er ziemlich nah ran kommt,
bewies er im vergangen Jahr mit seinem Weihnachtsalbum „Ave Maria –
Joulun Klassikot“ auf dem er, neben klassischen Weihnachtsliedern,
die berühmte Arie „Nessun dorma“ aus Giacomo Puccini's Oper
„Turandot“ vertonte. Das Album hat in Finnland längst Platin-Status
erreicht.
Und
zum Schluss noch ein Bisschen J. bei Raskasta Joulua:
Donnerstag, 12. Dezember 2013
Tony Kakko
Quelle: sonataarctica.info |
Am 16
Mai 1975 wurde im finnischen Kemi ein wahres Stimmwunder geboren.
Tony Kristian Kakko hat wohl eine der außergewöhnlichsten und
einprägsamsten Stimmen, die man sich vorstellen kann. Und wäre das
nicht genug, ist er auch noch ein phantastischer Songwriter,
wie er seit Jahren als federführendes, sprachliches Genie der
Power-Metal-Band Sonata Arctica beweist.
2014
starten die Jungs von Sonata, anlässlich des 15-jährigen
Band-Bestehens, eine Tour durch Finnland und Latein-Amerika. Wenn Ihr
mich fragt, hätte ein kleiner Abstecher nach Deutschland ruhig auch
drin sein können, aber man kann eben nicht alles haben. In jedem
Fall zählt Tony Kakko zu den Musikern, die man live gesehen haben
sollte. Im Gegensatz zu einigen Playback-abhängingen
Pop-Sternchen – Wir wollen jetzt mal keine Namen nennen – klingt er auf der Bühne genauso gut, wie auf CD, wenn nicht
sogar noch besser. Zudem besitzt er eine unglaubliche Bühnenpräsenz
und nicht zu vergessen, ein sehr gewinnendes Lächeln. ;-)
Quelle: facebook.com/sonataarctica |
Aber
nun genug der Lobreden. Lassen wir Tony doch einfach für sich selbst
sprechen...oder besser gesagt, singen:
Live:
Tony
bei Raskasta Joulua:
Mittwoch, 11. Dezember 2013
Marco Hietala
Heute möchte ich damit
beginnen, Euch einige der „Raskasta Joulua“ - Stimmen näher
vorzustellen.
Den Anfang macht Mr. Marco
Hietala. Er ist der prädestinierte Einstiegs-Finne für diese Woche,
denn auch viele Nicht-Metal-Hörer kennen ihn, als Mitglied der Band
Nightwish, die nun wirklich jedem ein Begriff sein dürfte; zumindest
sein Gesicht mit dem unverkennbaren Bart, der über die Jahre sein
Markenzeichen wurde, wird dem ein oder anderen sicher bekannt
vorkommen.
Bei Nightwish bekleidet er
vorrangig die Funktion des Bassisten und Background-Sängers.
Letzteres ist aber
geradezu eine Verschwendung seines stimmlichen Talents. Wer einmal in
den Genuss seiner Stimme kommt, wird mit ziemlicher
Wahrscheinlichkeit sofort süchtig und will mehr von Marco hören.
Dem kann Abhilfe geleistet
werden, denn Marco's Musikkarriere begann lange vor Nightwish, mit
der Band Tarot, die er zusammen mit seinem älteren Bruder, Zachary
Hietala, gründete und die bis heute Bestand hat. Hier fungiert
Marco als Frontmann und Leadsänger.
Marco & Zachary Hietala © Pasi Pitkänen |
Besonders gut zur Geltung
kommt Marco's Stimme vor allem bei ruhigeren Titeln.
Hierbei möchte ich Euch
die folgenden Balladen ans Herz legen:
Außerdem ist Marco Teil
der „symphonic metal cover supergroup“ Northern Kings, einer
Formation aus vier begnadeten Sängern, die Hits der 80er Jahre in
Metal-Manier covern. Aber dazu später mehr.
An dieser Stelle möchte ich Euch, um der Weihnachtsstimmung Willen, lieber noch einen Eindruck von Marco bei Raskasta Joulua vermitteln. ;-)
© Raskasta Joulua |
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