Dienstag, 31. Dezember 2013

Pfirsich-Bowle


Noch eben eine Last-Minute-Getränke-Idee mit genügend Umdrehungen für den Abend, damit Silvester auch auf jeden Fall feucht-fröhlich wird: Pfirsich Bowle.

Ist eigentlich ganz schnell gemacht.
Benötigt werden eine Dose Pfirsiche, Zucker, eine Flasche Sekt, eine Flasche lieblicher Weißwein und spritziges Mineralwasser.
Die Pfirsiche werden klein geschnitten und in eine große Schüssel oder am besten eine Bowle-Schüssel (wenn man hat) gegeben, mit etwas Zucker bestäubt und mit einem Glas Weißwein begossen.
Das lässt man dann ziehen, damit die Früchte auch einen ordentlichen Schwips bekommen.
Kurz vor dem Servieren wird mit Weißwein und Sekt aufgegossen. Je nach Geschmack kann man dann mit etwas Mineralwasser "abschwächen" und fertig ist die Laube.

Prost! ^_^

Montag, 30. Dezember 2013

Gute Vorsätze

"Achtung: Das Haltbarkeitsdatum deiner guten Vorsätze von Silvester verfällt spätestens an Neujahr!"
Zitat: Peter E. Schumacher (*1941), Aphorismensammler und Publizist


Bei den berühmten guten Vorsätzen für's neue Jahr muss ich immer schmunzeln, denn wie oft erlebt man bei Freunden, Kollegen oder auch bei sich selbst, dass diese wirklich in die Tat umgesetzt werden? Selten bis gar nicht.

Die Unwirksamkeit der Neujahrsvorsätze sieht man doch schon allein daran, dass es in jedem Jahr wieder die selben sind: Mehr Sport, gesündere Ernährung, mit dem Rauchen aufhören, 5 Kg abnehmen, mehr Zeit für die Familie...etc.

Und warum sollte man, wenn man etwas in seinem Leben ändern möchte, ausgerechnet den 01.01 als Stichtag ansetzen? Wer etwas ändern möchte - und ich meine WIRKLICH ändern möchte- tut dies einfach, ganz unabhängig von irgendeinem Datum. Jedenfalls sehe ich das so.

Darum gibt es für mich keine guten Vorsätze für 2014.
Naja, einen vielleicht....aber das ist nicht wirklich ein "Vorsatz" im eigentlichen Sinne.

2014 wird MEIN Jahr. 
Warum? Weil ich das einfach mal so beschlossen habe. ;-)

Silvester

Wie verabschiedet man das Jahr am besten?
Tja, das ist eine gute Frage und vermutlich auch einfach Geschmackssache.
Manche mögen's ruhig und gemütlich. Bei einem Glässchen Bowle mit Freunden oder den Silvester-Klassikern Raclette und Fondue mit der Familie.
Andere wollen es richtig krachen lassen, die Tanzfläche stürmen und noch mal richtig abgehen, ehe das Jahr endet.

Und auch das Brauchtum darf nicht vergessen werden. Blei-Gießen, um einen Blick in die Zukunft zu werfen oder der berüchtigte Mitternachts-Kuss. Wer um Mitternacht nicht geküsst wird, soll angeblich das komplette nächste Jahr allein verbringen. Na, hoffen wir mal, dass das nur ein Märchen ist.

Quelle: helpster.de

Aber wie sieht es eigentlich in anderen Ländern aus?
Im Gegensatz zu den, mit unter ausschweifend feiernden, Deutschen, ist man in Frankreich eher zurückhaltend. Hier steht der kulinarische Genuss mehr im Vordergrund, als buntes Feuerwerk.
Im schönen Italien steht - man glaubt es kaum - die Unterwäsche an erster Stelle der Silvesterbräuche. Rote Unterwäsche soll Glück im neuen Jahr bringen.
Ein bulgarisches Glücksritual äußert sich dagegen weniger angenehm. Schläge auf den Rücken, mit bundgeschmückten Ästen, sollen Glück, Reichtum und Gesundheit bringen.

Das Thema der Woche

30.12.2013 - 05.01.2014

Das Jahr neigt sich dem Ende zu. Verabschieden wir es gebührend mit dem Thema "Silvester" in der letzten Woche 2013.

Sonntag, 29. Dezember 2013

Lebkuchen-Parfait

 

Zugegeben, ein Parfait ist nicht so schnell gemacht, aber es ist auch kein Hexenwerk und die Mühe auf jeden Fall wert. Folgende Zutaten werden benötigt:

 
200 g Lebkuchen
3 frische Eier
75 g Puderzucker
250 ml Schlagsahne
1 Prise Salz
1 Prise Zimt


Zuerst werden die Eier getrennt. Das Eiweiß kommt in den Kühlschrank, das Eigelb, zusammen mit Puderzucker und etwas warmem Wasser, in eine hitzebeständige Schüssel und wird dann, im Wasserbad schaumig geschlagen. Anschließend stellt man die Schüssel mit der Ei-Zucker-Masse ins Eiswasser und rührt weiter, bis sie kalt ist.
Die Sahne wird steifgeschlagen und vorsichtig unter die Ei-Zucker-Masse gehoben.
Auch das gekühlte Eiweiß wird, mit einer Priese Salz, aufgeschlagen, bis man einen festen Eischnee erhält und dann untergehoben.
Den Lebkuchen zerhackt man in kleine Stücke und hebt diese, zusammen mit einer Priese Zimt, ebenfalls unter die nun fertige Parfait-Masse.


Das Ganze füllt man in eine Kastenform, die zuvor großzügig mit Frischhaltefolie ausgelegt werden sollte und lässt es über Nacht im Gefrierfach.


Vor dem Servieren sollte das Parfait ca. 10 Minuten antauen, denn schließlich ist ein Parfait etwas halbgefrorenes.
Probiert es doch einfach mal aus! ;-) Ich wünsche gutes Gelingen und vor allem guten Appetit!

Donnerstag, 26. Dezember 2013

Nur nix umkommen lassen...


Weihnachten, das Fest der Liebe, aber auch - machen wir uns nichts vor - das Fest des Essens.
Macht man an Weihnachten denn noch etwas anderes? ;-)
Raclette, Fondue, Schnittchen, Plätzchen, Stollen und dann erst das traditionelle Festtagsessen mit Gans und Rotkohl.
Und am Ende bleibt so viel übrig, dass man noch eine Fußballmannschaft damit versorgen könnte.
Zum Wegwerfen sind diese Köstlichkeiten natürlich viel zu schade, darum heißt es heute "Resteverwertung".
Dafür habe ich zwei einfache, leckere Ideen für Euch rausgesucht:

Gebratene Klöße:
Übrig gebliebene Kartoffel- oder Semmelknödel einfach in Scheiben schneiden, in Butter anbraten und auf einem frischen Feldsalat mit Joghurt-Dressing servieren. Mein Vorschlag für ein leichtes Dressing wäre ebenso einfach und schnell gemacht. Man nehme den Saft einer halben Orange und ein kleines Becherchen Naturjoghurt, verrühre das Ganze und gebe ein kleine Prise Salz und Pfeffer dazu. Fertig.


Geflügel-Sandwich
Reste von Gans oder Ente in kleine Stücke schneiden, mit Crème fraîche, fein geschnittenen Frühlingszwiebeln und Apfelstückchen mischen, nach Belieben mit Chili oder Ingwer würzen und dann auf einem gerösteten Toastbrot verteilen oder ein Stück Fladenbrot damit füllen.

Dienstag, 24. Dezember 2013

Frohe Weihnachten


Da heute Heilig Abend ist, will ich mich etwas kürzer fassen, immerhin warten Familien-Essen, Bescherung und ein, mit Sicherheit, sehr fröhlicher Abend.

Ich wünsche Euch allen frohe Weihnachten im Kreise Eurer Lieben.
Lasst es Euch gut gehen!
^__^

Montag, 23. Dezember 2013

Thema der Woche

23.12.2013 - 29.12.2013

Anlässlich der Feiertage, dreht sich diese Woche natürlich alles um das Thema Weihnachten.
^__^


Mittwoch, 18. Dezember 2013

Coming home for Christmas

Weihnachten verbringt man mit der Familie. Punkt.
Tja und wer etwas weiter weg wohnt, von seinen Lieben, der darf sich dann eben mit verschneiten Straßen (gut, im Moment ist es eher mau mit Schnee), Staus oder, wie in meinem Fall, der Bahn herumschlagen.
Bevor es aber soweit ist, kommt erst einmal das Grauen: Packen!!!
Ich frage mich jedes Jahr wieder, ob ich einfach nicht die richtige Technik habe, oder ob doch der Koffer zu klein ist. Letzteres kommt mir unwahrscheinlich vor, bedenkt man, dass mein Koffer kaum durch die Tür passt, dennoch, muss es ja an Irgendetwas liegen. ;-)
Auch auf die Gefahr hin, dass ich das typische Frauen-Klischee erfülle, muss ich zugeben, dass mir, in letzter Konsequenz, meist nichts anderes übrig bleibt, als, voller Wehmut, ein Kleid und zwei Paar Schuhe zurückzulassen, die ich in Endeffekt dann aber doch gut hätte gebrauchen können.
Aber was will Frau machen? Bei aller Hilfsbereitschaft des starken Geschlechts, die mir in den letzten Jahren immer mal wieder zur Rettung eilte, wenn es darum ging, diesen Schrank auf Rollen in einen Wagon zu wuchten, zumindest einige Meter hinter sich her ziehen sollte man sein eigenes Gepäck halt schon können.

Nun, nachdem ich die Packerei ohne größere Nervenzusammenbrüche überstanden habe, fehlt nur noch das Zugticket. Teuer sind die geworden, oder liegt das an mir?
Zum Glück weiß ich mir aber zu helfen.

Nein, ich spreche jetzt nicht von Fahrgemeinschaften oder Überlandbussen. Ersteres ist mir irgendwie nicht so ganz geheuer, denn man weiß ja nie, welchen Fahrstil dieser völlig fremde Mensch besitzt, mit dem man mehrere Stunden im Auto sitzt und ich hänge ein wenig an meinem Leben, also lieber nicht. Und die hoch angepriesenen Busse, die ach so günstig sind, im Vergleich zur Bahn?
Ich habe das mal ausgerechnet. Wer von einer Großstadt zur nächsten fahren möchte, kann durchaus ein Schnäppchen machen, wer aber unglücklicherweise eine kleinere Stadt oder gar eine ländliche Gegend als Zielort hat, wird wohl oder übel doch wieder auf die Bahn oder einen weiteren Bus umsteigen müssen und damit gehörig draufzahlen.
Für mich wäre es eine kaum nennenswerte Ersparnis von vielleicht 5 Euro gewesen, wenn's hoch kommt.
Das lohnt sich nun nicht wirklich, oder?

Stattdessen habe ich mir angewöhnt, immer erst den Sparpreisfinder der Bahn zu befragen.


Und siehe da! Ich hatte Glück. Für einen absoluten Schnäppchenpreis fahre ich nun einmal quer durch's halbe Land und das sehr komfortabel im ICE. Da kann man nicht meckern, oder?
Natürlich, so umwerfend günstig kommt man nicht immer davon, aber eine Ersparnis war bisher immer drin. Man muss zwar etwas flexibel sein, wenn es um die Abfahrtszeiten geht, aber jetzt vor Weihnachten, wenn der Urlaub vor der Tür steht, macht es doch auch keinen großen Unterschied, ob man eine Stunde früher oder später fährt.

Ich dachte zwar, man kennt den Sparpreisfinder im Allgemeinen, doch eine Gespräch, mit meiner Freundin „Schnegge“ brachte heraus, dass dem wohl doch nicht so ist und darum möchte ich diesen kleinen Tipp an dieser Stelle anbringen. Schaden kann es ja nichts und vielleicht ist der ein oder andere dabei, für den diese Information hilfreich ist.

Der Sparpreisfinder versteckt sich - zugegebenermaßen - auch ein bisschen. Ist vielleicht schüchtern. ^_^


Entweder Ihr gebt direkt bei Google.de "Deutsche Bahn Sparpreisfinder" ein oder Ihr klickt bei der normalen Ticket-Suche auf den Link in dem kleinen, unauffälligen Kästchen am rechten Seitenrand. 

Dienstag, 17. Dezember 2013

Schleifen und Papier

Ich befinde mich nun auch in den letzten Zügen meiner Weihnachtsvorbereitungen und habe heute einige Geschenke verpackt. Eigentlich bin ich ganz zufrieden, denn selbstverständlich habe ich ein hübsches Geschenkpapier und passende Bänder ausgesucht, aber wenn ich ehrlich bin, ein bisschen langweilig ist sie schon, die ganz einfache Geschenkverpackung.
Da hab' ich mich mal auf die Suche nach Inspirationen gemacht, die ich gern mit Euch teilen möchte.


Ich bin ein Verfechter von Geschenkboxen. Vor allem für eher unhandliche Formen, wie z.B. Kleidung, die eine echte Herausforderung für jedes Geschenkpapier ist, sind Boxen ideal. Zudem sehen sie auch sehr edel aus. Eine große Auswahl findet man jedes Jahr bei NANU-NANA, allerdings nicht online, wie ich feststellen musste. Geht doch mal in der nächsten Filiale vorbei; Ihr werdet sicher nicht enttäuscht werden.

Wer es gern besonders ausgefallen mag, sollte einen Blick auf diese leuchtenden Geschenkverpackungen mit LED werfen:

Quelle: amazon.de

Also wenn das nicht mal ein Hingucker ist, weiß ich auch nicht. ;-)

Und nun noch etwas für Leute, die geschickt mit Schere und Kleiber sind.
Auf Wunderweib.de habe ich diesen kreativen Einfall für kleine Geschenke gefunden.


Kann man natürlich dem Motto anpassen. Also statt Schmetterlingen, kann man zur Weihnachtszeit kleine Sterne oder Tannenbäume ausstechen und als Verzierung aufkleben. Passende Motivlocher gibt es hier.

Gefüllt mit Schokolade oder kleinen Weihnachtsfiguren, halte ich das für eine sehr süße Idee für Arbeitskollegen oder Nachbarn, denen man einfach eine Kleinigkeit überreichen möchte.
Macht auf jeden Fall etwas her.

Montag, 16. Dezember 2013

Das Thema der Woche

16.12.2013 - 22.12.2013

Der Countdown läuft! Und zwar im wahrsten Sinne. Es sind nur noch wenige Tage bis zum Fest und doch gibt es, wie vermutlich in jedem Jahr, noch einiges zu tun, zu entscheiden und vorzubereiten. Auf den letzten Drücker werden noch Geschenke verpackt, Weihnachtskarten geschrieben, 
eine Kleinigkeit für die Kollegen besorgt usw. usw. usw.
 Man kennt das ja. ;-) 

Sonntag, 15. Dezember 2013

Varpunen jouluaamuna

Last but not least, kommt nun mein ganz persönlicher Favorit unter den finnischen Weihnachtsliedern. „Varpunen jouluaamuna“ erzählt die Geschichte vom „Sperling am Weihnachtsmorgen“ und die ist einfach nur entzückend.


Text:
Lumi on jo peittänyt kukat laaksosessa,
järven aalto jäätynyt talvipakkasessa.
Varpunen pienoinen, syönyt kesäeinehen,
järven aalto jäätynyt talvipakkasessa.

Pienen pirtin portailla oli tyttökulta:
tule, varpu, riemulla, ota siemen multa!
Joulu on, koditon varpuseni onneton,
tule tänne riemulla, ota siemen multa!

Tytön luo nyt riemuiten lensi varpukulta:
kiitollisna siemenen otan kyllä sulta.
Palkita Jumala tahtoo kerran sinua.
kiitollisna siemenen otan kyllä sulta!

En mä ole, lapseni, varpu tästä maasta,
olen pieni veljesi, tulin taivahasta.
Siemenen pienoisen, jonka annoit köyhällen,
pieni sai sun veljesi enkeleitten maasta.


Übersetzung:
Schnee bedeckte längst die Blumen im Tal;
Die Wogen des Sees waren gefroren in des Winters Kälte.
Ein kleiner Sperling hatte die Nahrung des Sommers verzehrt.
Die Wogen des Sees waren gefroren in des Winters Kälte.

Auf den Stufen einer kleinen Hütte saß ein liebes Mädchen:
Komm Sperling, mit Freude, nimm ein Samenkorn von mir!
Es ist Weihnachten, mein armer, heimatloser Sperling.
Komm her, mit Freude, nimm ein Samenkorn von mir!

Der liebe Sperling flog nun, mit Freude, zu dem Mädchen:
Dankbar nehme ich das Samenkorn von Dir!
Gott wird Dich, eines Tages, dafür belohnen.
Dankbar nehme ich das Samenkorn von Dir!

Ich bin nicht, mein Kind, ein Vogel von dieser Welt.
Ich bin Dein kleiner Bruder; ich kam vom Himmel.
Das kleine Samenkorn, das Du den Armen gabst,
holte Deinen kleinen Bruder aus dem Land der Engel.

Quelle: fotouristen.de ©ThoGo 

Samstag, 14. Dezember 2013

Sylvian joululaulu - Sylvias Weihnachtslied

Ein weiteres Werk von Zacharias Topelius, welches einen festen Platz im Kanon der finnischen Weihnachtslieder eingenommen hat, ist “Sylvian joululaulu”.
Es heißt, er habe die Weihnachtszeit im fernen Italien verbracht und die heimischen Gefilde vermisst, woraufhin er dieses Lied schrieb. Da Zacharias Topelius zu der Minderheit der Schwedisch-sprechenden Finnen gehörte, handelt es sich auch hier wieder um eine Übersetzung aus dem Schwedischen.


Text:

Ja niin joulu joutui jo taas Pohjolaan
joulu joutui jo rintoihinkin.
Ja kuuset ne kirkkaasti luo loistoaan
jo pirtteihin pienoisihin.
Mut ylhäällä orressa vielä on vain
se häkki mi sulkee mun sirkuttajain,
ja vaiennut vaikerrus on vankilan;
oi, murheita muistaa ken vois laulajan!


Miss' sypressit tuoksuu nyt talvellakin,
Istun oksalla uljaimman puun.
Miss' siintääpi veet, viini on vaahtovin
Ja sää aina kuin toukokuun.
Ja Etnanpa kaukaa mä kauniina nään,
Ah', tää kaikki hurmaa ja huumaapi pään.
Ja laulelmat lempeesti lehdoissa soi,
Sen runsaammat riemut ken kertoilla voi!


Sä tähdistä kirkkain, nyt loisteesi luo
sinne Suomeeni kaukaisehen!
Ja sitten kun sammuu sun tuikkeesi tuo,
sä siunaa se maa muistojen!
Sen vertaista toista en mistään ma saa,
on armain ja kallein mull' ain' Suomenmaa!
Ja kiitosta sen laulu soi Sylvian
ja soi aina lauluista sointuisimman.



Übersetzung:

Und jetzt ist es Weihnachten in meinem geliebten Norden.
Ist es auch Weihnachten im Herzen?
Und helle Weihnachtskerzen verströmen ihr Licht
zu allen kleinen Hütte und Herden.
Aber oben in den Dachsparren hängt, hoch droben,
der Käfig, der meiner Seele Turteltauben gefangen hält.
Und still ist nun alles Stöhnen der Gefangenen.
Aber oh, wer schenkt dem Klagen eines Gefangenen Beachtung?

Wo duftende Zypressen selbst in der Winterzeit gedeihen,
sitze ich auf einem Ast des höchsten Baumes.
Dort wo das Meer schimmert und der Wein perlend ist
und das Wetter immer wie im Mai.
Ich sehe die Schönheit des Ätna in der Ferne.
Oh, all dies entzückt und macht meinen Kopf benommen.
Und sanfte Lieder erschallen in den Hainen.
Wer könnte von größeren Freuden sprechen.

Oh scheine Du, der hellste der Sterne am Himmel.
Oh mein Finnland, so weit, weit weg von hier.
Wenn schließlich dein Licht in der Dunkelheit stirbt,
Oh, segne Du dieses Land, das oh so teure.
Ich werde niemals eines von gleichem Wert finden
Mein liebstes, wird immer mein Geburtsland sein.
Meinem Land zu Ehren, singe ich Sylvias Lied.
Es wird immer rein und stark bleiben, wie ein Lied.


Mielenrauhaa - Seelenfrieden


Text:

Kahta vain
joululahjaa,
kahta vain
mä toivoisin

Vain pientä hetken
hengähdystä
ja mielenrauhaa
tietenkin 

Mä toivon vain
vain Joulun taikaa
et sydän ois
ees hetken aikaa huoleton
ja Joulu tois tuon hetken toivon

Jos myötä tuon
yötuulen lauhan
Joulu tois
taas mielenrauhan rahtusen
maailmaan sekavaan

Miksi toivoisin
mä kultaa,
lisää turhaa
rihkamaa

Toisko nuo tuon
levon hetken
armahduksen
kaltaisen


Übersetzung:

Nur zwei Weihnachtsgeschenke;
nur zwei sind alles, was ich mir wünsche.

Nur einen kleinen Moment, um Atem zu holen.
Und Seelenfrieden, natürlich.

Ich wünsche mir nur die Magie von Weihnachten für mein Herz, um,
wenigstens für einen Moment, ohne Sorge zu sein.
Und dass Weihnachten die Hoffnung des Moments bringen würde.

Wenn Weihnachten, zusammen mit dem sanften, nächtlichen Wind,
Seelenfrieden bringen würde, in diese verworrene Welt...

Warum sollte ich mir dann Gold wünschen;
mehr von dem nutzlosen Plunder?

Würden diese Dinge jenen Moment der Ruhe bringen?
Ebenso wie Vergebung?

En etsi valtaa loistoa

„En etsi valtaa loistoa“ ist die finnische Adaption des ursprünglich schwedischen Weihnachtsliedes „Giv mig ej glans, ej gold, ej prakt“ von Zacharias Topelius (1818-1898). Wer genau den Text ins Finnische übersetzt hat, kann man nicht mit Sicherheit sagen. Die Melodie dazu aber komponierte Jean Sibelius.


Text:

En etsi valtaa, loistoa, en kaipaa kultaakaan;
ma pyydan taivaan valoa ja rauhaa paalle maan!
Se joulu suo, mi onnen tuo ja mielet nostaa Luojan luo!
Ei valtaa eika kultaakaan, vaan rauhaa paalle maan!

Suo mulle maja rauhaisa ja lasten joulupuu!
Jumalan sanan valoa, joss' sieluin kirkastuu!
Tuo kotihin, jos pieneenkin, nyt joulujuhla suloisin!
Jumala sanan valoa, ja mielta jaloa!

Luo koyhan niinkuin rikkahan saa joulu ihana!
Pimeytehen maailman tuo taivaan valoa!
Sua halajan, Sua odotan, Sa Herra maan ja taivahan!
Nyt koyhan niinkuin rikkaan luo suloinen joulus tuo!


Übersetzung:

Gib mir nicht Glanz, noch Gold, noch Pracht in der heiligen Weihnachtszeit;
Gib mir Gottes Gnade, den Schutz des Himmels und Friede auf Erden!
Gib mir ein Fest, das hoch erfreut, den König, den ich als Gast erbat!
Gib mir nicht Glanz, noch Gold, noch Pracht, gib mir den Schutz des Himmels!

Gib mir ein Haus im Heimatland, mit Kindern um den Baum;
das Herren Wort im Kerzenschein und das Dunkel rings herum!
Gib mir ein Heim mit Seelenruh', mit Glaube, Hoffnung, Zuversicht!
Gib mir ein Haus im Heimatland und Licht von Gottes Wort!

Zu Hoch und Niedrig, Reich und Arm, komm, heiliger Weihnachtsfriede!
Komm, Kinderlachen, Herzensfreude in der Winterzeit!
Du einziger, Du der immer bleibt, mein Herr und mein König, komm!
Zu Hoch und Niedrig, Reich und Arm, komm, Weihnachtsfreude, komm!



Finnische Weihnachtslieder

Werfen wir mal einen Blick auf die Lieder, die bei Raskasta Joulua gespielt werden.
Wenn man die Titel so ließt, hat man selbstverständlich erst mal keine Ahnung, was dahinter steckt. Wenn man sich aber darauf einlässt und sie sich anhört, dann wird schnell klar, dass es sich hier oftmals um weltweit bekannte Weihnachtsklassiker handelt, nur eben auf Finnisch.

Ein gutes Beispiel ist „Valkea joulu“, das nichts anderes ist, als die finnische Version von Bing Crosby's „White Christmas“



Auch „Happy Christmas (War is over)“ von John Lennon und Yoko Ono gibt’s in Finnland, da heißt es "Joulun Rauhaa".


Oder nehmen wir "Pieni rumpali", das man als „Little Drummer Boy“ kennt.


Aber natürlich gibt es auch finnische Originale, die man bei uns also gar nicht kennen kann.
Ein paar davon, werde ich noch vor Ende der Woche vorstellen. ;-)

Northern Kings

Quelle: facebook.com/raskastajoulua

Vielleicht ahnt Ihr es schon: 
Dass ich Euch, vorangehend, gerade DIE vier Finnen vorgestellt habe, ist natürlich kein Zufall. Marco Hietala, Tony Kakko, J. Ahola und JP Leppäluoto verbindet nämlich noch etwas anderes, als ihre Teilnahme bei Raskasta Joulua.

2007 schlossen sie sich zusammen und gründeten die Band Northern Kings. In dieser Formation covern sie bekannte Hits der 80er Jahre und veröffentlichten bis dato zwei Alben: 

2007 erschien Reborn, mit der Debüt-Single „We don't need another Hero“ (im Original von Tina Turner) 
Quelle: facebook.com/northernkings



2008 folgte dann Rethroned. Die Single „Kiss from a Rose“ gefällt mir persönlich fast besser als das Original von Seal. ;-)
Quelle: www.facebook.com/northernkingsfp


2010 veröffentlichten die Northern Kings schließlich die Single „Lapponia“ und es heißt, die Jungs arbeiten derzeit an ihrem dritten Album, das erstmalig auch eigene Songs enthalten soll.
Man darf gespannt sein. ^_^

Quelle: www.facebook.com/northernkingsfp

Vier sehr sympathische Männer, vier außergewöhnlich schöne Stimmen. Ich bin ganz begeistert von den Northern Kings und hoffe natürlich, auch Euer Interesse geweckt zu haben. 
Schaut doch mal auf der offiziellen Facebook-Seite vorbei: www.facebook.com/northernkings

Wärmstens empfehlen möchte ich Euch auch die folgende Fanpage: www.facebook.com/northernkingsfp

Und nun noch ein kurzer Blick auf die Northern Kings bei Raskasta Joulua:



Freitag, 13. Dezember 2013

Juha-Pekka Leppäluoto


Juha-Pekka Leppäluoto aka JP, der am 15 November 1974 in Raahe geboren wurde, beeindruckt vor allem durch seine tiefe, dunkle Stimme.
Von 1995 bis 2011 gab JP den Sänger und Frontmann der finnischen Band Charon, die nicht umsonst nach dem Fährmann aus der griechischen Mythologie benannt war, sondern seit ihrer Gründung 1992 hauptsächlich im Bereich Death-Metal anzusiedeln war. Erst nachdem die Band, in nun neuer Besetzung, zum etwas melodischeren Gothic Metal überlief, bekamen sie 1997 ihren ersten Plattenvertrag. Ihre erfolgreichste Single wurde „Little Angel“.



Nach der Veröffentlichung ihres letzten Albums „Songs for the Sinners“ im Jahre 2005, wurde es ruhiger um Charon, ehe sie schließlich, im Juni 2011, ihre Trennung bekannt gaben.
In dieser Zeit nahm JP bereits ein weiteres Projekt in Angriff und gründete die Band Harmaja.

Nach dem, auf englisch gesungenen, Metal, kam nun Akustik-Rock in finnischer Sprache. Ein ziemlich harter Schnitt, wenn Ihr mich fragt, denn eine größere Gegensätzlichkeit kann ich mir kaum vorstellen. Doch sie zeigt nur um so deutlicher JP's Vielseitigkeit als Musiker.



JP bei Raskasta Joulua:



J. Ahola

Quelle: facebook.com/JAholaOfficial

J. Ahola - eigentlich Jarkko Kalevi Ahola - der gebürtig aus Toijala stammt und derzeitig in Tampere, im Südwesten Finnlands, beheimatet ist, startete seine Musikkarriere an einem Schlagzeug, profilierte sich dann aber als Sänger und Bassist. Während seiner Laufbahn als Musiker sang und spielte er in diversen Bands. Die bekannteste dürfte Teräsbetoni sein, die 2008 für Finnland am 53. Eurovision Song Contest teilnahm. Der Sieg blieb den vier finnischen Herren allerdings, ebenso wie ein internationaler Durchbruch, versagt, was vermutlich daran liegt, dass sie ausschließlich finnische Texte mit einer gewissen Affinität zu Kriegern und dem Ausdruck von Stärke und Männlichkeit verfassen. Vielleicht sind sie damit einfach zu speziell für die Massen. Aber hört selbst:



Vor Kurzem erfüllte J. sich einen lange gehegten Traum, indem er seine „eigene“ Band mit Namen AHOLA gründete. Zusammen mit langjährigen Freunden produziert er hier eine Mischung aus klassischem Rock, Alternative Rock und Metal, mit einer Priese Punk und sogar einer Messerspitze Pop. Eine, wie man sieht, vielschichtige Kombination, die, zur Freude der zahlreichen Fans außerhalb Finnlands, in der „language of rock“, also auf Englisch gesungen wird.



Obgleich auch Jarkko aus dem Metal/Rock-Genre kommt, kann ich sagen, wenn er eine klassische Ausbildung gewählt hätte, hätte er mit seiner Stimme auch zum Opernsänger getaugt. Dass er ziemlich nah ran kommt, bewies er im vergangen Jahr mit seinem Weihnachtsalbum „Ave Maria – Joulun Klassikot“ auf dem er, neben klassischen Weihnachtsliedern, die berühmte Arie „Nessun dorma“ aus Giacomo Puccini's Oper „Turandot“ vertonte. Das Album hat in Finnland längst Platin-Status erreicht.




Und zum Schluss noch ein Bisschen J. bei Raskasta Joulua:



Donnerstag, 12. Dezember 2013

Tony Kakko

Quelle: sonataarctica.info

Am 16 Mai 1975 wurde im finnischen Kemi ein wahres Stimmwunder geboren. Tony Kristian Kakko hat wohl eine der außergewöhnlichsten und einprägsamsten Stimmen, die man sich vorstellen kann. Und wäre das nicht genug, ist er auch noch ein phantastischer Songwriter, wie er seit Jahren als federführendes, sprachliches Genie der Power-Metal-Band Sonata Arctica beweist.

2014 starten die Jungs von Sonata, anlässlich des 15-jährigen Band-Bestehens, eine Tour durch Finnland und Latein-Amerika. Wenn Ihr mich fragt, hätte ein kleiner Abstecher nach Deutschland ruhig auch drin sein können, aber man kann eben nicht alles haben. In jedem Fall zählt Tony Kakko zu den Musikern, die man live gesehen haben sollte. Im Gegensatz zu einigen Playback-abhängingen Pop-Sternchen – Wir wollen jetzt mal keine Namen nennen – klingt er auf der Bühne genauso gut, wie auf CD, wenn nicht sogar noch besser. Zudem besitzt er eine unglaubliche Bühnenpräsenz und nicht zu vergessen, ein sehr gewinnendes Lächeln. ;-)

Quelle: facebook.com/sonataarctica

Aber nun genug der Lobreden. Lassen wir Tony doch einfach für sich selbst sprechen...oder besser gesagt, singen:



Live:



Tony bei Raskasta Joulua:




Mittwoch, 11. Dezember 2013

Marco Hietala

© Scene Nation

Heute möchte ich damit beginnen, Euch einige der „Raskasta Joulua“ - Stimmen näher vorzustellen.

Den Anfang macht Mr. Marco Hietala. Er ist der prädestinierte Einstiegs-Finne für diese Woche, denn auch viele Nicht-Metal-Hörer kennen ihn, als Mitglied der Band Nightwish, die nun wirklich jedem ein Begriff sein dürfte; zumindest sein Gesicht mit dem unverkennbaren Bart, der über die Jahre sein Markenzeichen wurde, wird dem ein oder anderen sicher bekannt vorkommen.

Bei Nightwish bekleidet er vorrangig die Funktion des Bassisten und Background-Sängers.
Letzteres ist aber geradezu eine Verschwendung seines stimmlichen Talents. Wer einmal in den Genuss seiner Stimme kommt, wird mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit sofort süchtig und will mehr von Marco hören.
Dem kann Abhilfe geleistet werden, denn Marco's Musikkarriere begann lange vor Nightwish, mit der Band Tarot, die er zusammen mit seinem älteren Bruder, Zachary Hietala, gründete und die bis heute Bestand hat. Hier fungiert Marco als Frontmann und Leadsänger.

Marco & Zachary Hietala © Pasi Pitkänen


Besonders gut zur Geltung kommt Marco's Stimme vor allem bei ruhigeren Titeln.
Hierbei möchte ich Euch die folgenden Balladen ans Herz legen:




Außerdem ist Marco Teil der „symphonic metal cover supergroup“ Northern Kings, einer Formation aus vier begnadeten Sängern, die Hits der 80er Jahre in Metal-Manier covern. Aber dazu später mehr.
An dieser Stelle möchte ich Euch, um der Weihnachtsstimmung Willen, lieber noch einen Eindruck von Marco bei Raskasta Joulua vermitteln. ;-)

© Raskasta Joulua