Dienstag, 11. März 2014

Der Mailänder Dom


Der Duomo di Santa Maria Nascente ist nicht nur eines der berühmtesten italienischen Bauwerke, sondern auch die drittgrößte Kirche der Welt. Begonnen wurde der Bau im Jahre 1386 vom ersten Herzog von Mailand, Gian Galeazzo Visconti. Die Fertigstellung dauerte allerdings bis Ende des 19. Jahrhunderts.


Während der Dom mit seiner Marmorfassade, die zahllose Reliefs und Skulpturen zieren, von außen strahlend und hell erscheint, ist es im Inneren doch eher düster, um nicht zu sagen, bedrückend.


Die 52 beeindruckenden Bundsäulen, welche die mächtige Gewölbestruktur des gotischen Bauwerks tragen, erinnern in diesem Zusammenhang doch - man möge mir die Abschweifung vergeben - an die Mienen von Moria. Jedenfalls war das einer meiner ersten Gedanken. ;-)


Die farbenprächtigen Glasfenster des Doms sind eine Sehenswürdigkeit für sich.


Hier der Eingang zur runden Krypta, von der aus man zu einer achteckigen Kapelle gelangt, die die Kristallurne mit den Überresten des heiligen Karl beinhaltet:


Besonders sehenswert ist die berühmte Darstellung des heiligen Bartholomäus, ein Werk von Marco d'Agrate, die 1562 Einzug in die Kirche hielt. Bartholomäus wird hier 'gehäutet' dargestellt.


Bartholomäus war einer der zwölf Apostel, welcher der Legende nach von Astyages, dem Bruder des aremenischen Herrschers Polymios, bei lebendigem Leibe gehäutet wurde.





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