Donnerstag, 28. November 2013

Die Weihnachtsmärkte der Stadt Köln

Während der Weihnachtszeit ist die Stadt Köln geradezu von Weihnachtsmärkten übersät.
Gleich Sieben an der Zahl, die da wären:

  • Der Weihnachtmarkt am Kölner Dom
  • Markt der Engel auf dem Neumarkt
  • Kölner Altstadt „Heimat der Heinzel“ am Heumarkt
  • Märchenweihnachtsmarkt auf dem Rudolfplatz
  • Hafen-Weihnachtsmarkt am Schokoladenmuseum
  • Weihnachten im Stadtgarten, Venloer Straße/Spichernstraße
  • Christmas Avenue“ Mauritiuswall/Schaafenstraße


Der Weihnachtsmarkt am Kölner Dom

Quelle: blog.trivago.de

Der bekannteste ist sicherlich der Weihnachtsmarkt am Kölner Dom, der, schon allein durch das weltberühmte Wahrzeichen der Stadt als Hintergrundkulisse, der absolute Touristenmagnet ist.
Hier gibt’s wirklich von allem reichlich, nicht nur was die weihnachtlichen Köstlichkeiten und Kalorienbomben angeht, sondern eben auch die Besucherzahlen. Wer also an Angst vor Menschenmassen leidet, ist hiermit gewarnt. ;-) Aber es gibt ja nichts, das ein oder zwei Gläschen Glühwein nicht richten könnten.

Öffnungszeiten
So. bis Mi.: 11:00 Uhr - 21:00 Uhr
Do. bis Fr.: 11:00 Uhr - 22:00 Uhr
Sa.: 10:00 Uhr - 22:00 Uhr

Weitere Informationen unter www.koelnerweihnachtsmarkt.com



Markt der Engel 
© Martina Goyert

Besonders hübsch ist der Markt der Engel am Neumarkt, der sich dem prachtvollen, kostbaren Weihnachtsglanz verschrieben hat und diesen durch individuell gestaltete Lichtobjekte, aufwändige Kränze, historische Baumaterialien, geschmiedete Fensterbögen und natürlich die namensgebenden Engelfiguren auch durchaus zu verbreiten versteht.

Öffnungszeiten
So. bis Do.: 11:00 Uhr - 21:00 Uhr
Fr. u. Sa.: 11:00 Uhr - 22:00 Uhr

Weitere Informationen unter www.markt-der-engel.de



 „Heimat der Heinzel“
Quelle: weihnachtsmarkt-altstadt.de

Der Weihnachtsmarkt am Heumarkt mit dem verspielten Titel „Heimat der Heinzel“ ist ebenfalls nicht zu verachten. Hier geht man, mit dem etwas klein geratenen Riesenrad für Kinder und der Eislaufbahn, vor allem auf die „kleinen“ Marktbesucher ein.
Und nun sage ich nur „Mother of God of Überleitung“ und komme ganz spontan von den kleinen Marktbesuchern zum kleinen Geld, denn dieser Markt ist der Studenten-Weihnachtsmarkt schlechthin. Warum? Nun, ganz einfach: Studenten haben ja bekanntlich nie Geld und am Heumarkt ist der Glühwein am günstigsten, wie ich dank eigener „Recherchen“ versichern kann.

Öffnungszeiten
Mo. bis So.: 11:00 Uhr - 22:00 Uhr

Weitere Informationen unter www.weihnachtsmarkt-altstadt.de


Christmas Avenue
© Andreas Poulakos

Eine kölsche Besonderheit ist natürlich die „Christmas Avenue“.
Ja, Köln hat einen eigenen „schwul-lesbischen Weihnachtsmarkt“, wie es auf der Seite des Veranstalters heißt.
Ich weiß, das schlägt schon irgendwie in die Klischee-Kerbe, wenn man bedenkt, dass Köln als DIE deutsche Hochburg der Homosexualität gilt. Aber worum es hier wirklich geht, ist das vorweihnachtliche Miteinander und zwar das Miteinander aller.

Auf der Homepage heißt es weiter: „Die „Christmas Avenue“ ist nicht nur ein attraktiver Treffpunkt für die schwul-lesbische Szene, sondern für Jedermann. Alle sind willkommen“

Ich finde diesen Satz wirklich schön, denn er beschreibt für mich sehr treffend das Kölner Lebensgefühl. Die Kölner sind ein offenes Völkchen und gerade DAS liebe ich an ihnen.

Aber selbstverständlich darf hier auch ein bisschen Extravaganz sein. ;-)
Neben Glühweinständen, spektakulären Lichtdesigns und stimmungsvoller Musik, setzt die „Christmas Avenue“ auf den Unterhaltungsfaktor und bietet den Besuchern ein täglich wechselndes Bühnenprogramm.

Öffnungszeiten
Mo. bis Do.:12:00 Uhr - 22:30 Uhr
Fr. u. Sa.: 12:00 Uhr - 23:00 Uhr
So.: 12:00 Uhr - 22:00 Uhr


Weitere Informationen unter www.christmas-avenue.de

Mittwoch, 27. November 2013

Hamburger Weihnachtsmarkt

Quelle: foto-hamburg.com

Bereits am Montag öffnete der Hamburger Weihnachtsmarkt seine Pforten. Schauplatz dieses winterlichen Spektakels ist der Hamburger Rathausmarkt.
Neben Kunsthandwerk aus dem Erzgebirge, Nürnberger Lebkuchen, Aachener Printen, Holzschnitzereien aus Tirol und vielem mehr, lockt in erster Linie die imposante Kulisse unzählige Besucher an.

Besonderes Augenmerk legen die Veranstalter auf Individualität und Qualität der angebotenen Waren. Ausgefallene Geschenkideen und hochwertige Handwerkskunst an jeder Ecke, tragen mit Sicherheit das Ihrige zum stimmungsvollen Ambiente bei.
Liebe zum Detail spürt man wirklich überall. Die aufwendig geschmückten Marktstände wurden eigens für diesen Markt entworfen und gebaut, die Weihnachtsbäume werden liebevoll mit Engeln und goldenen Äpfeln geschmückt.

Neben den – in Deutschland einzigartigen – Themengassen, begeistern vor allem die historischen Exponate, wie z.B. ein Kinderkarussell aus den 20-er Jahren (eine Leihgabe des Roncalli-Museums), Verkaufswagen aus der Kaiserzeit oder das Wiener Caféhaus im Jugendstil.


Da ich persönlich Hamburg für eine der schönsten Städte Deutschlands halte, kann ich einen Besuch des Hamburger Weihnachtsmarktes nur empfehlen.

Öffnungszeiten:
So. bis Do.: 11:00 Uhr - 21:00 Uhr
Fr. u. Sa.: 11:00 Uhr - 22:00 Uhr

Weiter Informationen unter www.hamburger-weihnachtsmarkt.com

Dienstag, 26. November 2013

Nürnberger Christkindlesmarkt

© Ralf Schedlbauer

Der Nürnberger Christkindlesmarkt zählt zu den wohl bekanntesten Weihnachtsmärkten in ganz Deutschland. Ab dem 29. November können Besucher das vielfältige Angebot rings um den Hauptmarkt, inmitten der wunderschönen, historischen Altstadt Nürnbergs, bestaunen.

Besonderes Highlight ist das traditionell goldgelockte und für den Markt namensgebende Christkindl; in diesem Jahr verkörpert durch Teresa Treuheit.

© Stadt Nürnberg

Obwohl die ersten schriftlichen Nachweise des Nürnberger Christkindlesmarkts, der zu den ältesten seiner Gattung gehört, bereits aus dem 16. Jahrhundert stammen, ist die Anwesenheit des Christkindes eine verhältnismäßig neue Tradition. Nachdem der Markt, nach mehrmaligem Standortwechsel, 1933 wieder zu seinem ursprünglichen Veranstaltungsort, dem Hauptmarkt, zurückgekehrt war, wurde als Neuerung die Eröffnungszeremonie durch eine, als Christkind verkleidete, Schauspielerin eingeführt. Seit 1969 wird alle zwei Jahre eine Nürnbergerin im Alter zwischen 16 und 19 Jahren, durch eine städtische Jury, für diese Rolle gewählt.

Der vom Christkind vorgetragene Prolog, welcher 1948 entstand, stammt aus der Feder des Nürnberger Dramatikers Friedrich Bröger (1912-1973 ) und beginnt mit den Worten:

"Ihr Herrn und Frau'n, die Ihr einst Kinder wart,
Ihr Kleinen, am Beginn der Lebensfahrt,
Ein jeder, der sich heute freut und morgen wieder plagt:
Hört alle zu, was Euch das Christkind sagt!"

 © Christine Dierenbach

Öffnungszeiten
Mo. bis So.: 10:00 Uhr – 21:00 Uhr
Heiligabend: 10:00 – 14:00 Uhr


Weitere Informationen unter: www.christkindlesmarkt.de

Montag, 25. November 2013

Thema der Woche

25.11.2013 - 01.12.2013

In vielen großen, deutschen Städten fällt heute der Startschuss für die Weihnachtsmarkt-Saison. 
Anlässlich dazu steht die Woche vom 25.11 bis 01.12.2013 – Ihr ahnt es sicher schon – natürlich ganz im Zeichen der Weihnachtsmärkte. ^_^
Lebkuchen, Glühwein und Lichter-Girlanden – was kann es zu dieser Jahreszeit schöneres geben?

Sonntag, 24. November 2013

Hausmittel

Im Hals kratzt es, die Nase läuft. Was tun?
Nun, am besten ab zur Apotheke und die chemische Keule schwingen, bis die fiesen kleinen Viren laut schreiend und fluchtartig den Körper verlassen. So mache ich das zumindest.
Es gibt aber auch durchaus Menschen, denen dieser Gedanke nicht sonderlich behagt und die lieber auf natürliche Wirkstoffe zurückgreifen.
Und warum auch nicht?
Naturheilkunde ist schließlich schon wesentlich älter als die Pharma-Industrie. Auch die gängigen Hausmittelchen, dürften sich – in gewissem Maße – bewährt haben, sonst wären sie nicht so verbreitet.
In jedem Fall denke ich, man sollte für alles offen sein. Und wie heißt es so schön? Probieren geht über Studieren.
Sollte ich in dieser Krankheitssaison also wieder einmal einer Erkältung erliegen, bin ich gewappnet. Ich habe ein wenig im Internet recherchiert und einige Tipps gegen die üblichen Symptome gefunden:


Zum Beispiel kann man das allseits beliebte Nasenspray auch durch eine Kochsalzlösung ersetzen.
Eine Messerspitze haushaltsübliches Speisesalz in 200 ml warmes Wasser geben und mit dieser Mischung die Nase spülen. Soll schleimlösend und desinfizierend wirken.

Statt Hustensaft vom Pharmazieunternehmen einfach mal die hausgemachte Alternative aus Zwiebeln einnehmen. Hierzu 100 Gramm gehackte Zwiebeln mit 100 Gramm Zucker einkochen, bis ein dickflüssiger Sirup entsteht.
Die schwefelhaltigen Senföle in den Zwiebeln haben ebenfalls eine desinfizierende Wirkung.
Zugegeben, ich habe Zweifel, ob das schmeckt, aber „Eine gute Medizin schmeckt dem Gaumen bitter“, besagt jedenfalls ein chinesisches Sprichwort.
Na, wenn's hilft! ;-)

Zu guter Letzt noch der berühmt berüchtigte Wadenwickel, der fiebersenkend wirkt.
Den kennen wir ja nun wirklich alle. Ob aus Quark, Schmalz oder Essig-Wasser. Der Temperaturausgleich zwischen dem kühlenden Wickel und der Haut, lässt die Körpertemperatur sinken.
Einfach, aber effektiv!

Und praktisch ist es mit Sicherheit, wenn man sich bei Krankheit nur bis in die Küche schleppen muss und dort die dringend benötigte Linderung findet, anstatt den Weg bis zur nächsten Apotheke auf sich nehmen zu müssen. 

Freitag, 22. November 2013

Sport und Ernährung


Um Krankheitserregern erst gar keine Chance zu geben und einer Erkältung vorzubeugen, sind eine gesunde Ernährung und regelmäßiger Sport die besten Voraussetzungen, denn beides kräftigt das Immunsystem.

Punkt 1: Ernährung:
Viel Obst und Gemüse auf dem Speiseplan versorgen den Körper mit wichtigen Vitaminen, die nötig sind, um sich gegen die, von überall auf uns zuströmenden, Vieren und Bakterien zur Wehr zu setzen.


Punkt 2: Sport
Abgesehen davon, dass wohl nichts entspannender ist, als sich, mit guter Musik in den Ohren, ein Stündchen auf dem Laufband zu verausgaben, hält Ausdauersport auch das Herz-Kreislauf-System in Schwung und fördert die Bildung von Abwehrzellen.


Egal ob im Fitnessstudio oder im Freien, Bewegung ist wichtig!
Für Sport- Muffel gilt: Man muss es ja nicht gleich übertreiben. Auch ein ausgedehnter Spaziergang an der frischen Luft kann ein guter Anfang sein.

Mittwoch, 20. November 2013

Kräutertee


Schon unsere Großmütter wussten, bei einer Erkältung braucht es einen starken Kamillentee.
Ich selbst bevorzuge eher die Mischung aus Kamille und Pfefferminz, wie ich sie als Kind bekommen habe.
Erinnert mich immer ein bisschen an Zuhause, wodurch mein Wohlbefinden ungemein gesteigert wird. ^_^

Wer aber auf Beuteltee verzichten oder auch einfach gerne eine neue Tee-Erfahrung sammeln möchte, kann sich seinen Erkältungs-Tee auch selbst zusammenstellen.
Im Internet finden sich diverse Seiten wie z.B. heilkraeuter.de, die Auskunft über die Wirkung bestimmter Pflanzen und Kräuter geben. Wer nicht das Glück hat, einen Kräutergarten hinter dem Haus zu haben, kann ebenfalls das Internet hinzuziehen, nämlich als praktischen Lieferanten.

Natürlich möchte ich Euch meine eigene kleine Kreation nicht vorenthalten:

 Gewürznelken, Zimt, Salbei, Melisse
Hagebutte, Lavendel, Johanniskraut

Gegen Erkältungssymptome helfen die getrockneten Schalen der Hagebutte, die zudem zur Stärkung des Immunsystems beitragen können. Außerdem verwende ich Salbei - sehr wirksam gegen Halsschmerzen - und Melisse, die virushemmend und entspannend wirkt.
Lavendel hat neben einer entzündungshemmenden, auch eine beruhigende Wirkungen. Nicht zu vergessen, einen sehr angenehmen Duft. 
Johanniskraut wirkt antibakteriell, schleimlösend und schmerzstillend. 
[Aber ACHTUNG: Johanniskraut ist für Menschen mit starker Medikation nicht geeignet, da es die Wirkung bestimmter Medikamente schwächt. Genauere Informationen findet Ihr HIER.]
Dazu ein paar Gewürznelken und etwas Zimt für eine winterlich, weihnachtliche Note.


Ein gusseiserner Teekessel mit Sieb-Einsatz ist zwar kein Muss, aber doch sehr nützlich. Einfach die Kräuter ins Sieb geben, das Ganze mit kochendem Wasser aufbrühen und einige Minuten ziehen lassen. Fertig.

Hoch die Tassen! Auf gute Gesundheit!
Wohl bekomm's! ^_^

Montag, 18. November 2013

Das Thema der Woche

18.11.2013 – 24.11.2013

Typischerweise erwischt es mich zweimal im Jahr. An der Sommergrippe komme ich eigentlich nie vorbei und auch im Winter muss ich mindestens einmal richtig flach liegen, um mein Soll zu erfüllen. Gerne – wie sollte es auch anders sein – um die Weihnachtszeit, wenn man zwischen Firmenweihnachtsfeier und Familienfestlichkeiten nun wirklich keine laufende Nase gebrauchen kann.
Aber nicht in diesem Jahr! Nein! Hiermit sage ich den Vieren den Kampf an.
Vorbeugen heißt das Zauberwort. Ein paar Tipps hierzu, sowie Informationen über Hausmittelchen für alle Fälle, folgen in den kommenden Posts.

Sonntag, 17. November 2013

Kurzgeschichte: "Regen, Sturm und Dunkelheit"


Wenn Blicke Bände sprachen, sagte sein Blick alles. Die Augen gebannt auf den dunklen Haarschopf, wenige Meter vor ihm gerichtet, entging ihm keine Bewegung, kein Lächeln, kein Wort, das sie sagte. Ihre Stimme wehte durch die Menschenmenge zu ihm herüber, wie die bunten Blätter draußen über den kargen, grau gepflasterten Boden der Einkaufsstraße.
Wenn Blicke töten könnten, wäre der schmierige Verkäufer, dessen penetrantes Rasierwasser er trotz Entfernung riechen konnte, just in diesem Moment hinter der Theke umgefallen.
Unbewusst straffte er die Schultern, hob das Kinn und blickte über die Nasenspitze hinweg, aus seinen, zu Schlitzen verengten, stahlblauen Augen, auf den Mann im schlecht sitzenden Anzug.
Der Verkäufer sah es genau. Gut so.
„Vielen Dank“, hörte er sie nun sagen. „Schönen Tag noch!“
Dann drehte sie sich um und kam lächelnd auf ihn zu. Ein verschmitzter Blick in die Tüte, die sie in Händen hielt, gefolgt von einem sichtlich zufriedenen Grinsen, das ihre Züge erhellte. Und seine auch.
Sie freute sich wie ein kleines Kind über den karierten Schal, den sie gerade erstanden hatte und war sich nicht gewahr, welcher Machtkampf soeben, über ihre Schultern hinweg, ausgefochten worden war. Sie schien nicht einmal bemerkt zu haben, dass dieser glattgegeelte Herr mit dem pseudo-vornehmen Gehabe mehr als nur freundlich gewesen war.
Worüber sollte er sich jetzt mehr freuen? Über ihr glückliches Gesichtchen oder über die Tatsache, dass sie andere Männer, allem Anschein nach, nicht im Geringsten wahrnahm?
„Der ist wirklich hübsch“, sagte sie freudig und schloss die Tüte wieder. „Ja, wirklich hübsch“, entgegnete er etwas abwesend und legte seinen Arm um ihre Schultern; eine Geste die schlicht besitzergreifend war. Ein letzter, vielsagender Blick auf seinen erklärten Widersacher, bevor er zusammen mit ihr das Geschäft verließ.
Manchmal musste er sich selbst fragen, warum er auf diese Art reagierte, obgleich er ganz genau wusste, dass sie, vor allem anderen, eine treue Seele war. Vielleicht, weil er sich doch insgeheim fragte, ob sie so naiv war, dass sie es nicht merkte, wenn man mit ihr flirtete, oder ob es sie tatsächlich nicht interessierte.
Sie liefen einige Zeit an der Straße entlang, zu dem Parkplatz, auf dem sein Wagen stand.
Welke Blätter fielen von den Bäumen, tanzten einen Augenblick im Wind, ehe sie zu ihren Füßen liegen blieben. Finstere Wolkenberge türmten sich drohend über ihren Köpfen auf. Die Temperaturen schienen mit jeder Minute weiter zu sinken.
„Wir sollten uns beeilen“, sagte er mit einem Blick in den Himmel.
„Wieso?“, wollte sie wissen, woraufhin er sich zu ihr hinunter beugte und ihr mit dunkler, betont düsterer Stimme zuflüsterte:
„Gleich kommt Regen und Sturm... und Dunkelheit“
Er wusste um den Schauer, den das Gefühl seines Atems auf ihrer Haut, durch ihren Körper jagte. Er wusste auch, dass sie seinen unüberhörbaren, niederländischen Akzent liebte, selbst wenn seine Art sich auszudrücken zuweilen etwas unglücklich war.
Sie lächelte. „Ja, wir sollten uns beeilen“, stimmte sie zu und hauchte einen Kuss auf seine Wange.
„Mir ist auch ziemlich kalt. Ich möchte auf die Couch und unter eine Decke“
„Mit mir?“, hakte er mit einem Augenzwinkern nach. Es lag eine Doppeldeutigkeit in seinen Worten, die kaum zu überhören war und doch nur zu verschleiern versuchte, wie sehr es ihn, gerade jetzt, nach ihrer Bestätigung verlangte.
„Ja, mit dir“, erlöste sie ihn schließlich, fügte jedoch im selben Atemzug hinzu:
„Mit wem denn sonst, du eifersüchtiges Mannsbild?!“
Seine Augen weiteten sich schlagartig. Das hatte er nicht kommen sehen.
Er öffnete den Mund und schloss ihn genauso wortlos wieder. Was hätte er auch fragen oder sagen sollen? Es gab nichts, was man dem hätte hinzufügen können.
Ein kurzes, raues Lachen entkam seien Lippen und er schüttelte ungläubig den Kopf. Ungläubig über sich selbst. Wie hatte er auch nur einen Moment lang annehmen können, diese Frau sei naiv?
Ihr entging nichts. Rein gar nichts!

Samstag, 16. November 2013

Strick ist chic!

Ich sag nur: Strickjäckchen, Strickjäckchen, Strickjäckchen!
Ich liebe sie! In allen Formen und Farben. Leichte Feinstrickjäckchen, lässig über ein Top getragen, grobmaschige Kuscheljacken zu Jeans. Man kann gar nicht genug davon im Schrank haben. Und Schals! Schals, Schals, Schals! Am besten zu jedem Outfit den passenden Schal.


Mein absolutes Highlight ist die farblich abgestimmte Kombination aus Wollmütze und Handschuhen.
Erinnert mich immer ein wenig an den eleganten Chic der französischen Damen vergangener Zeiten.

             Coco Chanel © Getty Images                                   Strick-Set aus Kaschmir von Johnstons of Elgin

Besonders schön ist es natürlich, wenn die warmen Lieblingsteile auch noch selbstgemacht sind.
Ich bin leider nicht sonderlich bewandert, was solche Handarbeiten angeht, kenne aber ein paar begabtere Menschen, die ihre Kreativität auf diesem Wege ausleben.


Eine Freundin – ich nenne sie ganze liebevoll "Schnegge" – zum Beispiel, sitzt gerade jetzt an einem sehr hübschen Schal und ich bin bestrebt den unwiderstehlichsten Hundeblick einzusetzen, zu dem ich fähig bin, um auch so einen zu bekommen. ^_^

Freitag, 15. November 2013

Gloomy outside, gloomy inside

Wenn einem nichts passendes einfällt, kann man sich immer noch auf Bemerkungen über das Wetter beschränken. Zwar ist es nicht so, dass mir nichts anders einfallen würde, aber ich bemerke dennoch gern: Das Wetter ist ätzend.
Oh ja, die gesamte Internetgemeinschaft hat auf diese bahnbrechende Erkenntnis gewartet.  -_-
Als ob es nicht auch so jedem auffallen würde, der ein Fenster besitzt und gelegentlich einen Blick durch selbiges wirft.


Worauf ich aber eigentlich hinaus will ist, dass das Wetter, im wahrsten Sinne des Wortes, deprimierend ist. Das ständige Grau-in-Grau, der Regen und natürlich auch die frühe Dunkelheit schlagen den Leuten auf's Gemüt.
Scheint im Moment zumindest einer Menge Menschen in meinem Umfeld so zu gehen, die, vorsichtig ausgedrückt, nicht gerade auf einem Stimmungshoch dahingleiten.
Woran liegt das? Ist es wirklich nur die düstere Stimmung da draußen oder lässt es sich auf etwas weniger subjektive Gründe zurückführen? Ich habe mich mal schlau gemacht und bin auf einen interessanten Artikel des Diplom-Psychologen Dr. Rolf Merkle gestoßen, der das allgemeine Stimmungstief im Herbst folgendermaßen erklärt:
Dadurch dass wir im Herbst und Winter vergleichsweise wenig Licht abbekommen, produziert unser Körper das Hormon Melatonin, das unter anderem für den Schlafrhythmus verantwortlich ist.
Im Grunde sind wir bereit, in den Winterschlaf zu fallen, was uns aber leider nicht vergönnt ist. Darum fühlen wir uns häufig schlapp und müde. Wir sind antriebslos und einfach nur noch schlecht gelaunt.
Aber was kann man dagegen tun? 
Zum Glück hat der Herr Doktor hier gleich eine ganze Liste mit Tipps zur Stimmungsaufhellung parat: Viel Bewegung an der frischen Luft, Farben (Rot, Gelb, Orange) und Düfte (Bergamotte, Jasmin) die an Sommer und Sonnenschein erinnern, Tanzen, wahlweise auch Singen zu "flotter Musik" und eine gesunde, vitaminreiche Ernährung mit viel frischem Obst und Gemüse,


 ABER auch ab und zu eine ordentliche Kalorienbombe, denn - und ich zitiere an dieser Stelle wortwörtlich - "Süßigkeiten enthalten Stoffe, die im Körper zu Serotonin umgebaut werden - was die Stimmung erhöht"

In diesem Sinne: Lasst euch den Tag nicht durch den Regen verderben! Ich werde jetzt meinen Kleiderschrank nach einem quietschgelben Shirt durchsuchen und dann mit einem Stück Schokoladenkuchen durch die Wohnung tanzen! ^__^
Man soll ja schließlich immer auf seinen Arzt hören!

Mittwoch, 13. November 2013

Shopping für die kalte Jahreszeit

Machen wir uns mal nichts vor, das Beste an jedem Saisonwechsel ist – für Frauen zumindest – doch der Wechsel der Garderobe. Nicht nur, dass man sich einfach immer wieder über neue Errungenschaften freuen kann, nein, man bekommt auch gleich die passende Ausrede für den Kaufrausch mitgeliefert. Im Winter kann man ja schlecht mit dem Sommerkleidchen durch die Gegend laufen. Es MUSS also etwas neues her. Und ja, ich bin da nicht anders, obwohl ich kein Fashionvictim bin und auch nicht jedem Trend folgen muss. Trotzdem! Shopping macht manchmal einfach glücklich. Hinzu kommt, dass Herbst/Winter definitiv meine Jahreszeit ist! Lange Mäntel, warme Farben, Material mit Substanz.
Gut, über die Trendfarben der Saison lässt sich natürlich streiten.
Im Moment sieht man viele Gelbtöne auf den Straßen. Nicht unbedingt mein Geschmack, aber jedem das Seine, wie ich immer sage.
Ich hab' da eher ein Faible für Beeren- oder Erdtöne. Und was die Muster angeht, gestehe ich, in diesem Jahr meiner Schwäche für Schotten erlegen zu sein.


Dieser Wollrock im Tartan-Stil musste einfach sein. Er schrie förmlich meinen Namen. Wie hätte ich also daran vorbei gehen können? ^_^


Röcke mit Schottenkaro gibt es derzeit praktisch überall. Von C&Ab bis s.Oliver hat sie jeder in den Regalen liegen. Und ganz ehrlich, mit einem schlichten Oberteil und Stiefeletten kombiniert, hat man sofort ein tolles Outfit.

Kombination mit Longsleeve-Shirt,
Feinstrick-Jäckchen und Schnür-Pumps


Dienstag, 12. November 2013

Herbst-Dekoration


Ich bin zwar niemand, der es in Sachen Dekoration übertreibt und jeden Zentimeter Wohnfläche mit irgendwelchem Krimskrams zupflastert, aber ein Bisschen darf schon sein. Das Auge wohnt ja schließlich mit! 
Im Zuge der Einstimmung auf den Herbst, habe ich auch mal in der Deko-Kiste gewühlt und siehe da, ich bin sogar fündig geworden. ^_^ 


Zum einen hätten wir da meinen geliebten "hängenden Igel" mit Gazebändern und Bastschnüren.

Ein Must-Have: Freundliche Ton-Kürbisse für Teelichter. 
Farbenfroh und nicht nur zu Halloween ein Hingucker.

Und hier die "küssenden Igel" im Glas. Man muss sie einfach knuffig finden.

Mir fällt gerade auf, dass sich eine augenscheinliche (wenn auch tatsächlich rein zufällige) Vorliebe für Igel nicht unter den Tisch kehren lässt. Was soll ich sagen? Sie sind einfach zu niedlich! ^_^
Oder etwa nicht? ;-)


Montag, 11. November 2013

Buchempfehlung

Draußen ist es derzeit kalt, stürmisch und regnerisch. Die wenigen Tage des berühmten goldenen Herbstes, die zu einem Spaziergang auf laubbedeckten Wegen einladen, scheinen vorbei zu sein.
„Heute mach ich es mir auf der Couch gemütlich; mit einem Glas Rotwein und einem guten Buch“, höre ich in den letzten Tagen immer wieder von Freunden. Und Recht haben sie. Was gibt es schöneres, als sich bei diesem Wetter behaglich in eine flauschige Decke zu kuscheln und ein wenig zu lesen?
Die Wahl des Lesestoffs ist dabei natürlich reine Geschmackssache, aber ich möchte an dieser Stelle dennoch gerne eine Empfehlung aussprechen:


Ein Klassiker, könnte man sagen. Aber auch ein beachtlicher Wälzer.
Ich persönlich habe eigentlich keine große Vorliebe für Kriminalgeschichten und bin eher zufällig über Sir Arthur Conan Doyle's Werk gestolpert. Der Reiz lag vorrangig darin, dass diese Geschichten weltberühmt sind und für mich in die Kategorie „Sollte man gelesen haben“ fallen. Also habe ich einen Blick riskiert. Wider Erwarten war ich schon nach der ersten Erzählung ganz gefangen und konnte nicht mehr aufhören.
Die einzelnen, relativ kurz gehaltenen Geschichten machen aus den möglicherweise etwas hemmenden 1000 Seiten mundgerechte, literarische Happen. Zudem kommen sie zügig auf den Punkt, sodass keine Langeweile aufkommt. Großartiger Schreibstil. Intelligenter Humor. Und die Dialoge zwischen Holmes und Watson sind zum Schreien komisch.

Ein Klassiker, wohl wahr. Aber nicht halb so verstaubt, wie man denken könnte.

Lesen lohnt sich!  

Hallo und Willkommen bei -The Week's Topic-

Als leidenschaftlicher kleiner Schreiberling und Internet-Enthusiastin war mir eigentlich klar, dass auch ich irgendwann einen Blog schreiben würde.
Unklar war nur, worüber.
Ich habe da nämlich zwei kleine Probleme. Einerseits besitze ich einen ziemlich vielfältigen, weitläufigen Interessenhorizont, andererseits bin ich unglaublich entscheidungs-UN-fähig. ^__^

Aber dafür bin ich recht pragmatisch veranlagt. Also warum sich auf ein Thema festlegen, wenn es so viel gibt, worüber es sich zu reden, schreiben und berichten lohnt?

In -The Week's Topic- widmet ich mich jede Woche einem anderen Überthema.
Mit verschiedenen Unterthemen. Aus verschiedenen Blickwinkeln.
Nini's ganz persönliche Themenwochen, sozusagen. ^_^

Aber nun genug der vielen Worte.
Auf geht’s!

Woche Nr. 1 steht unter dem Motto:
11.11.2013 - 17.11.2013

Ich wünsche viel Vergnügen! ^_^
Eure Nini